Das Forschungsprojekt «Zukunft Hafenstadt» vom April 2022 ist in der Endphase: Rund 40 konkrete Ideen sind eingegangen. Der Entscheid kommt im Juni 2022.
Die Seepromenade der Gemeinde Romanshorn.
Die Seepromenade der Gemeinde Romanshorn. - Nau.ch / Miriam Danielsson
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Wie kann die Sauberkeit in Romanshorn verbessert werden? Wie kann sich die Hafenstadt wirtschaftlich attraktiv weiterentwickeln? Mit welchen Massnahmen kann die Stadt grüner und lebendiger werden? Und wie lässt sich eine Kultur des Miteinanders schaffen?

Zu diesen Fragen waren die Einwohner Romanshorns im April 2022 im Rahmen eines Forschungsprojekts der Ostschweizer Fachhochschule OST aufgerufen, ihre konkreten Ideen auf der Online-Plattform «Zukunft Hafenstadt» einzureichen.

Rund 40 sind eingegangen. «Je konkreter die Frage, desto mehr beteiligten sich die Romanshornerinnen und Romanshorner», sagt Patrick Aeschlimann, Projektleiter seitens OST. Dies ist eine wichtige Erkenntnis für das Forschungsprojekt. 17 Ideen gingen alleine zur Begrünung und Erhöhung der Biodiversität in der Hafenstadt ein.

Entscheid im Juni

In einem Workshop des Projektteams der OST mit dem Romanshorner Stadtrat wurden die Ideen anhand zuvor definierter, transparenter Kriterien ein erstes Mal bewertet und auf ihre Umsetzbarkeit überprüft.

«Nun sind diese Ideen mit den Einschätzungen bei den zuständigen Ressortvorstehern zur vertieften Abklärung», sagt Stadtpräsident Roger Martin. Anfang Juni 2022 wird der Stadtrat die in den zuständigen Ressorts vorbereiteten Anträge diskutieren und definitiv entscheiden, welche Ideen in welcher Form umgesetzt werden.

Prozess soll definitiv etabliert werden

«Der Prototyp war sowohl aus Forschungssicht als auch aus der Perspektive der Stadt ein Erfolg», so Roger Martin. «Es sind auch Bedürfnisse und Ideen darunter, welche wir zu einem späteren Zeitpunkt angehen wollen. Im Moment ist das Projektteam in der Auswertungsphase des Prototyps.

Die Frage, wie der Prototyp in eine definitive Version überführt wird, ist Gegenstand dieser Analyse. Wir sind aber zuversichtlich, dass dies gelingen wird.» Das Ziel ist es, den Prozess in Romanshorn definitiv zu etablieren.

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