Volley Amriswil startet mit klarem Sieg gegen Lausanne
Volley Amriswil feierte zum Saisonstart einen überlegenen 3:0-Sieg gegen Lausanne UC. Der Meister dominierte in allen Bereichen und liess nichts anbrennen.

Wie Volley Amriswil mitteilt, entschied der letztjährige Meister und Cupsieger mit erdrückender Überlegenheit die Auftaktpartie zur Meisterschaft 2025/26 für sich. Die Amriswiler waren dem Dauerrivalen aus dem Waadtland in jeder Hinsicht krass überlegen.
Nach dem Ende der völlig einseitigen Begegnung stellte man sich die Frage, ob Amriswil derart stark oder das Uniteam aus Lausanne eine schwache Vorstellung zeigte. Amriswil startete mit nur zwei Mitteangreifern, denn der Neuzugang Miloslav Dimov hatte sich zu Beginn der Woche im Training eine Beinverletzung zugezogen.
Die Partie blieb nur gerade während drei Minuten spannend, als Lausanne eine 3:1-Führung der Amriswiler ausgleichen konnte. Dann zogen die Platzherren bei Aufschlag von Joel Hauck unwiderstehlich auf 10:3 davon. In der Folge punkteten beide Teams regelmässig, ehe Amriswil nach dem 14:8 auf 19:9 und 23:11 davonzog.
Auf ihrer Seite punketen alle Akteure, und die Romands trugen mit fünf Aufschlagfehlern auch zum klaren Resultat bei. Symptomatisch: Schon der erste Satzball führte zum Satzgewinn wegen eines Aufschlagfehlers von Anthony Matheney.
Amriswil lässt Lausanne keine Chance
Der zweite Durchgang war vom Resultat und der Spielphysionomie her praktisch identisch zum ersten Satz. Diesmal waren es Milan Jovanovic, Bruno Jukic und Etienne Schalch, die mit Aufschlagserien für das erneut klare Satzresultat beitrugen.
Beim Stande von 19:9 erhielt Neuzuzug David Boon seine ersten Spielminuten, und er dankte das in ihn gesetzte Vertrauen mit vier Punkten bis zum 23:10. Symptomatisch für diesen Satz: Den Satzball versenkte Joel Hauck mit einem Block, der sechste Block der Amriswiler in diesem Abschnitt.
Wenn man sich einmal ganz kurz um die Amriswiler Sorgen machen musste, dann war das zu Beginn des dritten Satzes. Wie fast immer nach der Zehn-Minuten-Pause taten sich die Gastgeber schwer, lagen 3:5 und 6:7 in Rückstand, ehe Milan Jovanovic mit einer Aufschlagserie auf 12:7 stellte. Bis zum 25:17 war das Spiel dann einigermassen ausgeglichen, doch bestand für das Serramalera-Team nie die Gefahr eines Satzverlusts.
Jetzt wartet Doppelduell mit Schönenwerd
Statistisch gesehen war die Überlegenheit der Amriswiler beim Aufschlag mit vier Assen bei acht Fehlern nicht ersichtlich, doch die Aufschläge von Hauck und Jovanovic waren für den Gegner nur schwer zu lesen.
Die Probleme in der Annahme führten dazu, dass Lausanne sich mehrheitlich in der Defensive befand und der Spielaufbau nur selten geordnet erfolgen konnte. Wegen der weiten Wege, die Passeur Ineichen gehen musste, waren kaum kurze, schnelle Zuspiele zu sehen, was die Blockarbeit der Amriswiler stark erleichterte und sich in 13 Blocks äusserte.
Am kommenden Wochenende spielt Volley Amriswil zweimal gegen Volley Schönenwerd. Die Solothurner sind am Samstag, 18. Oktober 2025, um 14:30 Uhr in Gümligen BE Gegner im Supercup und am Sonntag, 19. Oktober 2025, um 16 Uhr Gastgeber in der Betoncoupe Arena.