Volley Amriswil startet das Abenteuer Champions League

Für den Besten der 2019/2020-Schweizer-Meisterschaft begann die zweite Teilnahme im höchsten europäischen Wettbewerb.

Volley Amriswil startet das Abenteuer Champions League
Volley Amriswil startet das Abenteuer Champions League. - Volley Amriswil

Mit der Auslosung der 1. Qualifikationsrunde für die Gruppenphase in der CEV Volleyball Champions League begann für den Besten der 2019/2020-Schweizer-Meisterschaft die zweite Teilnahme im höchsten europäischen Wettbewerb. Das Los bescherte den Thurgauern sehr starke Gegner.

Zwar konnten sie den Italienern von Trentino, den Russen von Dynamo Moskau und den Serben von Vojvodina Novi Sad aus dem Weg gehen, aber die beiden gegnerischen Teams haben es in sich. Da ist zum einen der 16-fache belgische Meister Greenyard Maaseik, bis 2018 unter dem Namen Noliko Maaseik startend. Der mehrmalige Teilnehmer der Champions League schloss die letztjährige Gruppenphase nach Siegen über Halkbank Ankara, Zenit Kasan aus Russland und Jastrzebski Wegiel aus Polen auf dem dritten Platz ab, knapp hinter den Polen und den Russen.

In der äusserst starken belgischen Liga reichte es hinter Lindemans Aalst und Knack Roeselare nur zum dritten Rang. Maaseik liegt ganz im Osten Belgiens am Fluss Maas.

Die Stadt grenzt an die holländische Provinz Limburg. In die Hauptstadt Brüssel oder die Hafenstadt Antwerpen ist es etwa gleich weit wie ins deutsche Köln.

Zweiter Gegner sind die Weissrussen von Shakhtior Soligorsk

Zweiter Gegner sind die Weissrussen von Shakhtior Soligorsk. Der Verein, welcher auch ein Spitzenteam in der obersten Fussballliga des Landes unterhält, hat im vergangenen Jahr die Qualifikation zur CEV Volleyball Champions League bestritten.

Nach zwei klaren 3:0-Erfolgen gegen die Finnen von Valepa schied das Shakhtior-Team gegen Vojvodina Novi Sad ebenso klar aus. In der Fortsetzung im CEV-Cup unterlagen die Weissrussen gegen United Volleys Rhein Main mit 3:2 und 1:3 denkbar knapp.

Die Meisterschaft schlossen die Leute aus Soligorsk auf Rang 2 hinter Stroitel Minsk ab. Dafür hielt sich das Team im Cup gegen Bate Borisov im Final schadlos.

Weissrussland nicht mehr auf der Liste der Risikoländer

Bemerkenswert ist noch die Tatsache, dass das letzte Meisterschaftsspiel am 7. April 2020 stattfand, also zu einem Zeitpunkt, als sonstwo in Europa nirgends mehr Volleyball gespielt wurde. Soligorsk, auf Russisch Salihorsk, ist eine Stadt mit rund 100'000 Einwohnern. Sie liegt 130 km südlich der Hauptstadt Minsk.

Was die Corona-Situation anbelangt, kann angemerkt werden, dass Weissrussland seit Ende Juli nicht mehr auf der Liste der Risikoländer steht. Belgien hingegen steht aktuell auf der Liste des BAG.

Dafür ist die politische Lage in Weissrussland alles andere als einladend. Nach den Präsidentschaftswahlen von vor zwei Wochen ist das Land in Aufruhr.

In der kommenden Woche werden sich die drei Teams darauf einigen müssen, wie die Turnierrunde gespielt wird: ob ein, zwei oder drei Turniere und bei wem.

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