Amriswil

Starkes Näfels zu Gast: Amriswil kämpft um wichtige Punkte

Volley Amriswil trifft auf Volley Näfels, das mit mehreren jungen Neuzugängen antritt. Nach zuletzt knappen Spielen steht ein hart umkämpftes Match bevor.

Volley Amriswil
Amriswil fordert starkes Näfels. - Manuel Nagel

Wie Volley Amriswil mitteilt, hatte man sich an die Siege gegen Jona gewöhnt. Die Erfolgsquote der St.Galler gegen die Thurgauer lag seit 2015 bei unter 10 Prozent. Und doch ging das Spiel vom vergangenen Samstag für Amriswil verloren.

Gegen Näfels ist die Quote vor dem samstäglichen Aufeinandertreffen leicht ausgeglichener: Seit Beginn der Saison 15/16 hat man 45 mal gegeneinander gespielt. Es resultierten 36 Siege für Amriswil gegenüber 9 für die Glarner. Von den letzten zehn Begegnungen gingen neun an die «Munis».

Nach dem letzten Wochenende liegt aber nicht etwa Amriswil auf Platz eins in der Rangliste, sondern Näfels. In ihren drei Begegnungen haben sie alles Drei-Punkte-Siege geholt. Sie liegen damit nur zwei Punkte vor Amriswil.

Näfels-Team mit jungen Talenten verstärkt

Allerdings – und das macht die Sache brisant – steht vor dem Besuch in Amriswil am Mittwoch noch die Nachtragspartie zwischen Näfels und Jona an. Wer weiss, wie die Tabelle nach dieser Spitzenbegegnung aussieht?

Die Glarner haben auf diese Saison hin ein (fast) neues Team zusammengestellt. Anstelle des Kanadiers Chancy spielt der erst 21-jährige Argentinier Ezekiel Vázquez die Bälle zu.

Auf dem Platz des argentinischen Diagonalangreifers Mathias Corzo agiert neu sein 22-jähriger Landsmann Pablo Cabañas. Für den 38-jährigen Aussen Mariano Giustiniano wurde der ebenfalls 22-jährige portugiesische Nationalspieler Manuel Figueiredo verpflichtet.

Starkes Team: Näfels setzt auf neue Spieler und Erfahrung

Und anstelle von Connor Campbell spielt neu Joachim Hesselholt aus Dänemark in der Mitte. Zusammen mit den bisherigen Risto Nikolov, Nathan Broch und Libero Jonas Peter ist Näfels stärker einzuschätzen als vor Jahresfrist, was Amriswil in einem Trainingsspiel vor Saisonbeginn erfahren musste.

Bei jener Gelegenheit spielte Dia Cabañas den Amriswiler Block beinahe schwindlig.

Wunden lecken und Kräfte sammeln

Das Amriswiler Team wird in dieser Woche die Wunden lecken müssen, die ihnen Ulrich & Co. in Jona zugefügt haben. Sie werden den Wiederaufbau im Hinblick auf die Partie vom Samstag ohne ihren Coach vorantreiben müssen, denn Juan Serramalera musste am Sonntag wegen einer Erkrankung seines 82-jährigen Vaters nach Buenos Aires fliegen.

Er wird erst am 9. November zurückerwartet. In der Zwischenzeit liegt die Verantwortung für das Team bei Co-Trainer Álvaro Jurado Moreno und dem Athletik-Coach Lucas Sandoval. À propos «Wunden lecken» und «Wiederaufbau»: Die Amriswiler haben gegen Jona nicht schlecht gespielt.

Es war eine Partie auf Augenhöhe und gutem Niveau, und – einmal mehr – hat Luca Ulrich wie in den letzten Jahren bei Schönenwerd den Unterschied ausgemacht. Das Team muss also nicht lernen, wie man Volleyball spielt, sondern wie man siegt! Und für die Begegnung vom 20. Dezember, wie man Ulrich stoppt!

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