Auch für die Stützpunktfeuerwehr Romanshorn hatte das Covid-19-Virus Auswirkungen: 2019/2020 fanden weniger Übungen statt.
Feuerwehr Romanshorn. - Gemeinde Romanshorn
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Im Feuerwehrjahr 2019/2020 war der Stützpunkt Romanshorn in 32 Einsätzen rund 600 Stunden im Einsatz. Das grösste Ereignis war Mitte September 2020 der Brand auf dem ehemaligen Areal der Firma Fatzer, bei dem an mehreren Stellen Feuer auftraten. Im Aufgebot standen dafür neben der Stützpunktfeuerwehr Romanshorn die Feuerwehr Salmsach sowie der Feuerwehrverbund Dozwil-Uttwil-Kesswil. «Zum Glück kamen dabei aber keine Menschen zu Schaden», sagt Feuerwehrkommandant Lukas Hasenfratz, «und von weiteren grossen Ereignissen blieben wir erfreulicherweise ebenfalls verschont.»

Der Korpsbestand betrug am 31. Dezember 2020 91 Einsatzkräfte. Im Berichtsjahr wurden vier neue Angehörige ausgebildet, im laufenden Feuerwehrjahr 2020/2021 sind es bisher neun Interessierte, die demnächst mit ihrer Grundausbildung beginnen werden. «Für Kurzentschlossene haben wir noch Platz im Ausbildungsgang. Wer sich angesprochen fühlt, darf sich gerne bei mir melden», so der Kommandant.

Intensives Trainingsprogramm, sofern es die Pandemielage zulässt

Sofern es die Pandemielage zulässt, wartet auf die Angehörigen der Feuerwehr heuer ein intensives Trainingsprogramm, nachdem der Übungsbetrieb im vergangenen Jahr zweimal eingestellt werden musste. «Hier hat uns Corona wirklich einen Strich durch die Rechnung gemacht», bilanziert Hasenfratz. Neu sind darum wesentlich mehr Übungen in kleineren, coronakonformen Gruppen geplant. Das hat Vorteile, bedeutet für alle Beteiligten aber natürlich auch eine erhebliche zeitliche Mehrbelastung in ihrer Freizeit.

2020 konnten zudem die geplanten Ersatzbeschaffungen im Fahrzeugpark abgeschlossen werden. Neben dem Kommandofahrzeug war dies das Rüstlösch- sowie das Mehrzweckfahrzeug. Die beiden letzteren ersetzten gleich drei Fahrzeuge mit 25 bis 30 Jahren auf dem Buckel, nämlich ein Tanklöschfahrzeug, einen Rüstcontainer und einen Mannschaftstransporter. Die Beschaffungen folgen der Strategie des modularen Beladungssystems und von Multifunktionalität. Zudem wurden die Fahrzeuge so gewählt, dass nur ein minimer Ausbildungsaufwand notwendig war, da Technik und Fahrzeuge bereits bekannt sind.

Beförderungen

Befördert wurden im Berichtsjahr: David Brunner zum Hauptmann und Zugführer Zug 2, Martin Schönholzer zum Oberleutnant und Zugführer Stv. Zug 2, Roger Tschäppeler zum Zugführer Stv. Zug 1 und Raphael Bischof zum Korporal.

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