Amriswil

Bahnhofsplatz-Gestaltung in Amriswil: Siegerprojekt bekannt

Wie die Stadt Amriswil mitteilt, wurde das Projekt «Portobello» zur Neugestaltung des Bahnhofsareals ausgewählt. Ein Infoabend findet am 4. Juni 2024 statt.

Die Gemeindeverwaltung Amriswil.
Die Gemeindeverwaltung Amriswil. - Nau.ch / Miriam Danielsson

Für die Arealentwicklung im Dreieck Bahnhofstrasse-Poststrasse-Rennweg wurde ein Studienauftrag mit fünf namhaften Architekturbüros durchgeführt.

Eine Jury, bestehend aus politischen Vertretern, einem Vertreter der kantonalen Denkmalpflege, dem Kantonsbaumeister sowie weiteren Fachleuten, hat das Projekt «Portobello» zum Sieger gekürt.

Es bietet nach Ansicht des Beurteilungsgremiums die besten Voraussetzungen für eine erfolgreiche Weiterentwicklung und Realisierung der angestrebten, qualitativ hochstehenden Überbauung und stammt vom Team Bauer Allemann Eigenmann Architekten AG, Zürich, und Mettler Landschaftsarchitektur, Gossau/Berlin.

Vier Stadthäuser als identitätsstiftendes Gesicht der Stadt

Das Projekt zeigt vier Stadthäuser, die an der Poststrasse eine neue städtebauliche und für die Kleinstadt Amriswil angemessene Adresse bilden.

Die vier Häuser sind im Erdgeschoss verbunden. Im ersten Obergeschoss werden je zwei Häuser mit einem weiteren Sockelgeschoss, in welchem Gewerbe vorgesehen ist, verbunden.

Die unterschiedlich hohen Gebäude generieren am Bahnhof ein neues, identitätsstiftendes Gesicht der Stadt Amriswil und bilden eine ideale Ausgangslage für die architektonische Weiterentwicklung der Stadt.

Ein zusammengehöriges Gesamtbild soll entstehen

Genau darauf zielt auch der Gestaltungsplan (GP) ab, der das vorliegende Richtprojekt zum Inhalt hat.

Der GP ist ein Regelwerk, welches die Bebauung und die entsprechenden Randbedingungen in diesem Gebiet festlegt.

Mit der neuen Gestaltung entsteht gleichzeitig eine neue Visitenkarte für die Stadt.

Dies fällt insbesondere nach der positiven Abstimmung zur Neugestaltung des Bahnhofplatzes ins Gewicht. So soll ein passendes, zusammengehöriges Gesamtbild entstehen.

Die «Alte Post» bleibt erhalten

Die Überbauung sieht 80 Wohnungen in unterschiedlicher Grösse vor. Bei den Gewerbeflächen handelt es sich um Büroflächen und kleinere Verkaufsläden.

Der schützenswerte Teil der «Alten Post» wird bei einer Umsetzung als identitätsstiftendes Element erhalten.

Sämtliche übrige Bauten im Planungsgebiet müssen zurückgebaut werden.

Konzeptplan muss angepasst werden

Im Rahmen der Ortsplanung wurde über das ganze Stadtgebiet ein Konzeptplan «Eignungsgebiete für höhere Häuser und Hochhausstandorte» definiert.

Dieser zeigt auf, in welchen Gebieten unter der Einhaltung bestimmter Bedingungen höhere Häuser und Hochhäuser erstellt werden dürfen.

Auch der Perimeter im Dreieck Bahnhofstrasse-Poststrasse-Rennweg befindet sich in einer Zone, in welcher die Möglichkeit besteht, höhere Häuser zu realisieren.

Ein Baukörper des Siegerprojekts ragt leicht über diese Grenze hinaus, weshalb der Konzeptplan geringfügig angepasst werden muss. Dazu hat die Stadt Amriswil bereits mit allen Anrainern gesprochen und diese entsprechend informiert.

Mitwirkungsverfahren wird eröffnet

An der Informationsveranstaltung im Pentorama vom kommenden Dienstag, 4. Juni 2024, um 18.30 Uhr, haben alle Interessierten die Möglichkeit, sich über den Stand des Projekts zu informieren und allfällige Fragen zu klären.

Mit der Veranstaltung wird auch das Mitwirkungsverfahren eröffnet, das vom 5. Juni bis am 5. Juli 2024 dauert.

Die Planunterlagen können auf der Webseite der Stadt eingesehen und allfällige Rückfragen bei der Bauverwaltung geklärt werden.

Der Sondernutzungsplan und die Änderung des Konzeptplans höhere Häuser erfolgt im gleichen Verfahren.

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