Die Forderung nach einem Wechsel von Mittel- und Berufsfachschulen zum Fernunterricht stösst bei der St. Galler Regierung auf Ablehnung.
Fernunterricht Coronavirus
Im Kampf gegen das Coronavirus stellen einige Schweizer Schulen auf Fernunterricht um. - dpa
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Die St. Galler Regierung verzichtet auf die Massnahme, an Mittel- und Berufsfachschulen zum Fernunterricht wechseln. Die entsprechende Internet-Petition mit 9100 Unterschriften wurde abgelehnt. Dies schreibt der Kanton in einer Mitteilung.

Die Petition war von einem Kanti-Schüler gestartet worden. Als Vorteil des Fernunterrichts wird das tiefere Infektionsrisiko mit dem Coronavirus genannt. Ausserdem wäre es somit für Schülerinnen und Schüler in Quarantäne einfacher, dem Unterricht zu folgen.

Der Kanton will jedoch nicht zur Massnahme des Fernunterrichts greifen, weil Lernziele im Unterricht vor Ort besser erreicht werden. Ausserdem fehle beim Fernunterricht der für erfolgreiches Lernen notwendige soziale Austausch.

Der Regierung zufolge bieten die bisher getroffenen Massnahmen genügend Schutz vor dem Virus. Dies jedoch nur, wenn sich auch in den Pausen und vor und nach dem Unterricht an die Schutzkonzepte gehalten wird.

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