Die St. Galler Regierung hat auf Kritik in der Vernehmlassung reagiert und den Richtplan angepasst. So wird auf den Abbau von Hartgestein in Campiun in der Gemeinde Sevelen verzichtet.
St. Gallen
Die Stiftskirche St. Gallen mit der Stadt St. Gallen im Hintergrund. (Symbolbild) - Keystone

Gegen die Fortsetzung des Abbaus im Gebiet Campiun hätten sich die betroffenen Gemeinden und die Umweltverbände ausgesprochen, hiess es in der Mitteilung der Staatskanzlei vom Mittwoch. Auch der Bund habe Vorbehalte geäussert, weil das Gebiet im Bundesinventar der Landschaften und Naturdenkmäler von nationaler Bedeutung liege.

Die Regierung sehe nun von einer Fortsetzung des Hartgesteinabbaus und der damit verbundenen Deponie ab. Der Standort Campiun werde aus dem Richtplan entfernt. Weiter wurde nach der Vernehmlassung die im Grundsatz nicht bestrittene Liste der schützenswerten archäologischen Fundstellen aktualisiert.

Der Richtplan steuert die räumliche Entwicklung im Kanton St. Gallen und wird jährlich angepasst. Er muss noch vom Bund genehmigt werden. Der Entscheid wird im zweiten Quartal 2021 erwartet.

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