FCRJ

FCRJ Frauen verlieren

Nau.ch Lokal
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Rapperswil-Jona,

Mit grossen Erwartungen stieg der FCRJ in die vorletzte NLB-Partie gegen die um einen Punkt schlechter platzierten Frauen des FC Yverdon Féminin ein.

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Bei einem Heimspiel konnte der SC Emmen gegen den FC Littau brillieren. - Keystone Symbolbild

Vor stattlicher Kulisse und viel Sonnenschein nahm das Spiel für die FCRJ-Frauen einen denkbar ungünstigen Verlauf.

Bereits nach neun Minuten lag man mit zwei Toren im Hintertreffen und die Hypothek des Rückstandes wog an diesem Abend zu schwer.

Die Westschweizerinnen legten los wie die Feuerwehr und liessen die Aufstiegsträume der Rapperswilerinnen schon sehr schnell entschwinden. Mélanie De Brito machte als Doppeltorschützin (1./9.) die Aufgabe für das Team von Röbi Rickli und Christoph Keller nicht einfacher – liess zudem eine grosse Unruhe und Verunsicherung im Team aufkommen.

Der Anschlusstreffer von Magdalena Kaufmann (33.) leitete die stärkste Phase der Rosenstädterinnen vor der Halbzeit ein. Die paar guten Abschlussversuche konnten leider nicht in Tore umgemünzt werden, waren zum Teil zu unpräzise ausgeführt oder fanden in der sehr sicher agierenden Alana Jaquier ihre Meisterin.

Jetzt kam auch noch viel Pech dazu, verloren doch die Rappi Frauen mit Jasmin Gerster (26.) und Corina Saner (43.) zwei wertvolle Verteidigerinnen durch schwere Verletzungen. Die vielen Umstellungen machte die Aufgabe nicht einfacher und so musste man noch vor dem Pausenpfiff den 3. Treffer der Westschweizerinnen durch Tanja Bodenmann (45.+ 2.) hinnehmen.

In der 2. Halbzeit waren die Einheimischen sichtlich bemüht das schier Unmögliche noch wahr zu machen. Die Gäste setzten sich aber mit harter Gegenwehr und oftmals übertriebener Härte entgegen. Ein schönes Spiel war es nicht mehr, zerfahren und oftmals wurden die Bälle von den Yverdon Frauen weit wegedroschen.

Die Minuten zerrannen und auch die Aufstiegsträume sind nach dieser Niederlage in weite Ferne gerückt – leider hat man es nunmehr nicht mehr in den eigenen Händen. Da half auch der späte Anschlusstreffer von Monika Meijer mit einem sehr sehenswerten Kopfball zum 2:4 Anschlusstreffer leider nicht mehr viel (90. +2.).

Noch bleibt ein letztes Auswärtsspiel am kommenden Samstag gegen den FC Walperswil – dem scheidenden Röbi Rickli wäre es zu gönnen, seine sehr wertvolle und lange Trainertätigkeit beim FC Rapperswil-Jona mit einem Sieg zu beenden.

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