Die Frauen des FCRJ und des FC Aarau trennen sich in einer unterhaltsamen Partie 0:0. In der Schlussphase vergaben die Rosenstädterinnen viele gute Chancen.
Die 17-jährige Torhüterin Jennifer Hürzeler zu ihrem Debut in der 1. Mannschaft und FCRJ-Trainer Bruno Schyrr. - Rolf Lutz
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die FCRJ Frauen trennen sich mit 0:0 gegen den FC Aarau.
  • Die Rosenstädterinnen hatten vor allem in der Schlussphase viele hochkarätige Chancen.
  • Beide Teams können mit dem einen Punkt leben.

Für die Frauen des FCRJ war es der Aufreger vor dem Spiel, den kein Trainer gerne hat. Stammtorhüterin Riana Gmür spürte nach dem Warmlaufen ein Stechen im Knie und musste schweren Herzens zugestehen, dass es fürs Spiel nicht mehr ging. Deshalb musste die junge U19 Keeperin Jenifer Hürzeler ins kalte Wasser springen.

Und um es vorweg zu nehmen, in ihrem ersten Super League Spiel zeigte sie eine ausgezeichnete Leistung,

Ihr Können musste sie gleich zu Beginn unter Beweis stellen, als sie einen scharfen Schuss mit direktem Weg aufs Tor souverän parierte. «Mega cool« beschrieb sie die Szene, was übersetzt wohl heissen mag, dass sie überglücklich war, so gut ins Spiel zu kommen.

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Die Frauen des FCRJ und des FC Aarau trennen sich mit 0:0. - Rolf Lutz

Das taten auch ihre Vorderleute. Anfänglich waren auf beiden Seiten die Nervosität zu spüren, denn für Rappi wie für Aarau war verlieren verboten, um vom Tabellenende weg zu kommen. Aarau kam etwas besser ins Spiel, hatte die gefährlicheren Chancen, doch die Rosenstädterinnen zeigten mit Fortdauer des Spieles die schöneren Spielzüge. Trotz einiger hochkarätigen Chancen ging es torlos in die Pause.

Viele Chancen, aber keine Tore

Aarau ist in dieser Saison noch kein einziges Tor gelungen. Und das sollte auch nach dieser Partie so bleiben. Sie taten zwar alles, um diesen Umstand zu ändern, doch die engmaschige und sehr gut disponierte Rapperswiler Defensive machte diesem Vorhaben einen Strich durch die Rechnung.

Ab der 60. Minute übernahmen die Gastgeberin das Spieldiktat und liessen den Aarauerinnen nur ab und zu Gelegenheit zum Konter. Denn grösseren Druck aufs gegnerische Tor hatten die FCRJ Frauen, die vor allem über die rechte Seite agierten.

Schaffen es die Frauen des FCRJ dieses Jahr in die Playoffs?

Die Schlussphase, die hatte es nochmals in sich. Zuerst hatte Aarau allen Grund, das Haar zu raufen – ihre zwei Topchancen liessen sie ungenutzt verstreichen – und dann kamen die Chancen der FCRJ-Frauen, die noch «100-prozentiger» waren, die aber teils zu überhastet teils aber aufgrund der gross aufspielenden Aarau Torhüterinen vergeben wurden.

Vergeben haben beide Teams auch die Möglichkeit, in der Tabelle einen wichtigen Schritt nach vorne zu machen. So blieb es bei dem einen Punkt, mit dem wohl beide am Schluss trotzdem leben konnten.

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