Trotz einer 0:1-Niederlage gegen Servette Chenois Feminin konnten die FCRJ Frauen leistungsmässig starke Akzente setzen – ein guter Start nach der Winterpause.
FCRJ-Frauen nach dem Spiel gegen Servette im Interview. - Rolf Lutz / Nau.ch

Das Wichtigste in Kürze

  • Die FCRJ Frauen spielen eine starke Partie gegen Titelaspirant Servette Chenois Feminin.
  • Servette bleibt auf dem 2. Tabellenrang.
  • Die FCRJ Frauen bereiten sich in einem Trainingslager auf die Mission «Ligaerhalt» vor.
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Von Servette war an diesem Samstag lange nichts zu sehen. Ab und zu kam ein Angriff, meistens über links, doch diese Angriffe, die waren grösstenteils harmlos, ohne gefährliche Akzente. Die Rapperswilerinnen hatten das Geschehen gut im Griff, machten die Räume zu. Sie hielten in der Defensive stabil dagegen und versuchten auch ihr Glück nach vorne.

Das 0:0 zur Halbzeit machte den Gastgeberinnen Mut, dass in diesem Spiel durchaus ein Punkt drin liegen könnte.

Servette stärker aus der Pause

In der zweiten Halbzeit sah man dann ein etwas anderes Servette. Die Angriffe kamen nun öfters und vor allem zielgerichteter Richtung FCRJ-Strafraum. Dennoch liess sich die Defensive rund um Fabienne Rochaix anfänglich überhaupt nicht beunruhigen. Rochaix hielt die Hintermannschaft souverän zusammen.

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Auch wenn die Angriffe von Servette in der zweiten Halbzeit aggressiver wurden, liess sich die FCRJ-Verteidigung vorerst nicht beeindrucken.
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Die Rapperswilerinnen mussten eine knappe Niederlage einstecken – ihre Leistung war jedoch stark.
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«Wir haben viel fürs Spiel gemacht, haben alles versucht», meint Verteidigerin Fabienne Rochaix.

Auch in der 62. Minute sah es zuerst nicht gefährlich aus. Sandrine Mauron kam schnell über die Flügel: Sie nahm sich dann ein Herz und schloss den Angriff mit einem Schuss Richtung Rappi Tor ab. Die Rapperswiler Torhüterin war noch dran, dennoch fand der Ball den Weg ins Tor.

Kompliment an die Mannschaft

Das war ein Schock für die Mannschaft von Bruno Schyrr: «Es ist hart, wenn man nach einer solch guten Leistung dann mit einem Tor bestraft wird. Ich muss trotz der Niederlage meiner Mannschaft ein grosses Kompliment machen. Sie hat gekämpft, sie hat Leidenschaft gezeigt, sie hat alles versucht. Auf dem können wir nun für die nächsten Spiele aufbauen.»

Das sah auch Fabienne Rochaix so: «Wir haben viel fürs Spiel gemacht, haben alles versucht und lange ist es uns auch gut gelungen. Wenn wir diese Leistung weiter abrufen können, dann wird es uns auch gelingen, gegen andere gute Gegner mitzuhalten. Und unsere Punkte zu holen.»

Verfolgen Sie die Spiele der FCRJ-Frauen?

Am Schluss ist es bei dem einen Tor und der 0:1-Niederlage geblieben. Jetzt geht es ins Trainingslager nach Spanien, und am 2. März dann zum nächsten Meisterschaftsspiel nach Luzern.

Die Innerschweizerinnen stehen in der Tabelle einen Platz vor den FCRJ Frauen. Es wartet also wieder ein enorm wichtiges Spiel auf die Rosenstädterinnen.

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