Schutzplatzangebot soll besser verteilt werden
Fehraltorf verfügt aktuell über 2881 mehr Schutzplätze als benötigt. Eine neue Planung passt das Angebot vorausschauend an künftige Entwicklungen an.

Wie die Gemeinde Fehraltorf berichtet, hat das Kontrollorgan für den baulichen Zivilschutz der Gemeinde Fehraltorf, die Geoinfra Ingenieure AG, dem Gemeinderat die nachgeführte Zivilschutz Ausgleichsgebietsplanung zur Genehmigung unterbreitet. Die Gemeinde Fehraltorf weist mit Stand per 25. Oktober 2024 einen Schutzplatzbedarf (Einwohnerzahl ohne Heimbewohner) von 6771 Schutzplätzen aus.
Dem steht ein Angebot von 9652 Schutzplätzen in vollwertigen Schutzräumen gegenüber. Der Überschuss beträgt 2881 Plätze. Die restlichen 34 Schutzplätze sind reserviert für Heime und stehen somit der Bevölkerung nicht zur Verfügung.
Die Prognosen für die nächsten 15 Jahre ergeben einen Schutzplatzbedarf von 7351 Plätzen und bei unveränderter Schutzbautätigkeit ein Angebot von 10'232 Plätzen. Die in der Planung vorgesehenen Massnahmen vermindern den Überschuss um 149 Schutzplätze.
Öffentliche Schutzräume für Gebiete mit Defizit
Da in einzelnen Ausgleichsgebieten das ausgewiesene Defizit durch die normale Schutzraumbautätigkeit nicht aufgefangen werden kann, ergibt sich die Notwendigkeit zur Erstellung von öffentlichen Schutzräumen mit total 63 Schutzplätzen. Der Gemeinderat genehmigt die nachgeführte Ausgleichsgebietsplanung und ersucht das Amt für Militär und Zivilschutz, die Planung festzusetzen.