Die vermissten Personen in Vorarlberg (Ö), die bei einer Wanderung verschwunden waren, konnten mithilfe der Rega gerettet werden.
Symbolbild Rega
Symbolbild Rega - Kantonspolizei Glarus
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die vermissten Personen im Vorarlberg konnten mithilfe der Rega gefunden werden.
  • Bei der Rettungsaktion kamen Wärmebildkameras und Suchscheinwerfer zum Einsatz.
  • Die Lokalisation des georteten Biwaks wurden an österreichische Bergretter weitergegeben.

Bei der Einsatzzentrale der Rega ging in der Nacht auf Dienstag ein Notruf aus Österreich ein: Die Rettungs- und Feuerwehrleitstelle Vorarlberg hatte die Flugwacht um Hilfe gebeten. Eine Wandergruppe war in der Mannheimerhütte beim Gipfel Schesaplana erwartet worden. Doch die Personen trafen nie am Zielort ein.

Ein Suchhelikopter der Rega mit einer hochsensitiven Wärmebildkamera sei daraufhin aufgeboten worden. Dies ist einer Mitteilung der Rega zu entnehmen, die am Mittwoch veröffentlicht wurde.

Der Helikopter startete in der Basis in Wilderswil (BE) und erreichte das Suchgebiet innerhalb von 45 Minuten. Es gelang dem Suchteam, das Notbiwak der vermissten Personen zu orten. Der Standort desselben übermittelte die Rega umgehend an die Österreichische Bergrettung. Die drei vermissten Personen konnten unterkühlt und leicht verletzt geborgen werden.

Beim Einsatz wurde von der Rega ein Multisensor-Suchsystem eingesetzt, das von einem speziell ausgebildeten Operator bedient wird. Es besteht aus einer hochsensitiven Wärmebildkamera, optischen Sensoren, einer Computer-Konsole in der Kabine sowie einem gekoppelten Suchscheinwerfer. Die Kamera erfasse kleinste Wärmeunterschiede und ermögliche auch in der Nacht eine grossflächige Suche. Vermisste Personen könnten so viel schneller gefunden werden, wie es in der Mitteilung hiess.

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