Die Geyoungboyst-Fahne hängt in der Halle der Abfallentsorgung in Muri-Gümligen. Und erfreut die Menschen, die in der Adventszeit ihre Entsorgungen machen.
Muri Gümligen YB
Mathias Malzacher (YB-Fan aus Gümligen, l.) und Reto Lauper (Geschäftsführer der Bigler Transporte AG) brauchten über acht Stunden für die Montage der Fahne. - T. Jordi

Nach Jahrzehnten der Erfolglosigkeit ist das Wort «veryoungboysen» entstanden. Es bedeutet so viel wie eine wichtige Chance oder Möglichkeit auslassen. Sinnbildlich war das Verspielen des Titels trotz 13 Punkten Vorsprung auf den FC Basel oder der verlorene Cupfinal nach 2:0-Führung gegen Sion.

Nach dem ersten Meistertitel seit 32 Jahren entstand im Frühling 2018 dann auch der Begriff «geyoungboyts». Die passende Riesenfahne wurde von der Firma «Newsroom» und Radio Gelb-Schwarz in Auftrag gegeben und wurde teilweise «guerillamässig» an den verrücktesten Orten in der Stadt aufgehängt. In Erinnerung sind zum Beispiel das Münster oder die Nydeggbrücke.

«Es ist uns eine grosse Ehre, dass die Fahne nach den legendären Orten nun auch bei uns in der Halle hängt», sagt Reto Lauper, Geschäftsführer der Bigler Transporte AG, die in der Gemeinde Muri-Gümligen für die Entsorgung tätig ist. Lauper wollte mit der Aktion auch der Belegschaft, fast alle sind YB-Fans, eine Freude machen. «Und natürlich allen Einwohnerinnen und Einwohner der Gemeinde, die in der Adventszeit bei uns ihre Entsorgungen machen.»

Übrigens wurde in diesem Frühjahr nach dem zweiten Titel in Folge noch der Zusatz «2019» eingenäht. «Nach dem nächsten Titel passt sie dann nicht mehr in unsere Halle», sagt Reto Lauper mit einem Lachen.

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