Wie die Gemeinde Rheinfelden mitteilt, leistet sie mit naturnah gestalteten Rabatten einen Beitrag zur Biodiversität und zum Erhalt der Artenvielfalt.
Schafe bei der Schulanlage Engerfeld.
Aktuell weiden bei der Schulanlage Engerfeld Schafe und tragen so zur nachhaltigen Bewirtschaftung der städtischen Grünflächen bei. - Stadt Rheinfelden
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Es summt und brummt im Grünen und zunehmend auch in den städtischen Rabatten und Grünflächen.

Seit einigen Jahren setzt die Stadtgärtnerei vermehrt auf eine naturnahe Bepflanzung. Ziel ist es, die Biodiversität zu fördern.

Bei Neugestaltungen und Neuanlagen werden deshalb vorwiegend (standort-)heimische, mehrjährige Stauden gepflanzt, die Nahrungsgrundlage für viele Tiere und beliebt bei Bienen, Schmetterlingen, Käfern und vielen weiteren Insekten sind.

«Naturnah gestaltete Rabatten bieten Tieren auf kleinem Raum vielfältigen Lebensraum», erklärt Stadtgärtner Paul Näf.

Siedlungsraum kann zur Vielfalt beitragen

Hochwertige und naturnahe Erholungsräume erhöhen aber auch die Lebensqualität für die Einwohner.

«Auch im Siedlungsraum können wir Biodiversität fördern», erklärt Christine Arnold, Stabsstellenleiterin Umwelt Energie Mobilität.

«Wir möchten deshalb die Grünflächen im Siedlungsgebiet nicht nur für den Menschen, sondern auch für die Natur attraktiv gestalten.»

Auch kleine, naturnah gestaltete Flächen können für die Natur wichtig sein, so Arnold.

Einjähriger Sommerflor – farbenfroh und insektenfreundlich

«Den farbenfrohen, einjährigen Sommerflor wird es in Rheinfelden weiterhin zu sehen geben, gehört dieser doch auch zu unserer Tourismus- und Kurstadt, und dies nicht nur im Stadtpark», erläutert Näf.

Auch bei der Auswahl des saisonalen Flors berücksichtigt er vermehrt insektenfreundliche Arten.

So sind im diesjährigen Sommerflor beispielsweise Zinnien und Tagetes, aber auch Kräuter wie Strauchbasilikum und Gemüse wie Stielmangold und Federkohl zu sehen.

Schafe weiden beim Schulhaus Engerfeld

Damit die Flächen für die Natur wertvoll sind, braucht es einen entsprechenden Unterhalt.

Seit einigen Jahren setzt die Stadtgärtnerei punktuell auf die Unterstützung von Pro Specie Rara-Schafen.

«Schafe sind ökologisch», sagt Arnold. Aktuell weiden die Schafe beim Schulhaus Engerfeld.

Sie werden voraussichtlich rund zwei Wochen im Einsatz sein, in dieser Zeit das Bord und die Wiese neben dem Schulhaus abfressen und so naturnah unterhalten.

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