Vor dem Regierungsgebäude in Luzern haben am Mittwochnachmittag gegen 200 Personen gegen die Coronapolitik demonstriert.
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In Luzern demonstrierten am Mittwochnachmittag rund 200 Menschen gegen die Corona-Massnahmen. - keystone

Im Zentrum ihrer Kritik stand die 3G-Pflicht, die für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Luzerner Spitälern und Heimen gilt.

Zur Kundgebung aufgerufen hatte eine neue Organisation namens «Hospitals4Humanity». Dem Aufruf waren aber auch andere Organisationen gefolgt, welche die Coronapolitik von Bund und Kanton ablehnen, so «Mass-Voll» oder «Freiheitstrychler». Letztere mussten ihre Trychlen aber ablegen, weil der Anlass als «stiller Protest» organisiert war.

Der Kanton Luzern hatte wegen den steigenden Covd-Fallzahlen am 3. Dezember die Coronamassnahmen verstärkt. Mitarbeitende von Spitälern, Alters- und Pflegeheimen und Einrichtungen für Personen mit Behinderungen müssen seither den Nachweis erbringen, dass sie geimpft, genesen oder negativ auf Sars-CoV-2 getestet sind.

«Hospitals4Humanity» lehnt den Testzwang für ungeimpftes Personal ab, weil er diskriminierend sei und den Pflegenotstand verstärke, wie die Organisation in einer Mitteilung schrieb.

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