Reformierte Kirche Kanton Luzern spendet 5’000 Franken für Beirut
Nach der Explosion im Hafen von Beirut zeigt sich das enorme Ausmass der Zerstörung immer deutlicher.

Beirut in Trümmern. Die Zahl der Todesopfer nach der Explosion im Hafen von Beirut ist in der Zwischenzeit gemäss Meldungen auf über 170 gestiegen, über 6‘000 Menschen wurden zum Teil schwer verletzt.
Tausende von Häusern und Wohnungen wurden durch die Wucht der Detonation zerstört oder schwer beschädigt. Über 300‘000 Menschen sind auf einen Schlag obdachlos geworden.
Der Synodalrat der Evangelisch-Reformierten Landeskirche des Kantons Luzern hat an seiner Sitzung vom 19. August 2020 beschlossen, aufgrund der humanitären Krise 5’000 Franken an das Hilfswerk HEKS zu spenden. Das Geld soll für die Not- und Wiederaufbauhilfe eingesetzt werden.
«Solidarität und der Schutz der Schwächsten sind Grundwerte unserer Kirche sowie des Zusammenlebens hier vor Ort wie auch international», sagt Florian Fischer, Vizepräsident des Synodalrats.
Coronavirus breitet sich aus
Nach der Explosion am 12. August 2020 macht den Menschen in der Hauptstadt des Libanons nicht nur die Situation mit den Todesopfern, den Verletzten und dem Wiederaufbau zu schaffen, sondern auch das Coronavirus. Zuletzt gab es täglich rund 300 bestätigte neue Fälle von Covid-19. Der Libanon zählt knapp sieben Millionen Einwohner.