Luzern: Corona-Massnahmen bei Cupsieger-Feier nicht eingehalten

Luzerner Polizei
Luzerner Polizei

Luzern,

Der FC Luzern hat am Pfingstmontag, 24. Mai, den Cupsieg im Schweizer Fussball errungen.

Kantonspolizei Luzern.
Kantonspolizei Luzern. - Kantonspolizei Luzern

Am Montag, 24. Mai 2021, fand in Bern der Schweizer Fussball-Cupfinal zwischen dem FC Luzern und dem FC St. Gallen statt. Während des Spiels trafen sich rund 800 Anhänger des FC Luzern beim Vögeligärtli. In Absprache mit der Stadt Luzern tolerierte die Luzerner Polizei trotz der geltenden Covid-19-Massnahmen die Menschenansammlung.

Nach Spielschluss strömten weitere Personen zum Vögeligärtli. Um 18.30 Uhr wurden rund 5000 Personen gezählt. Diese zogen in einem Marsch zur Luzerner Allmend. Dort empfingen rund 10'000 Personen die Mannschaft des FC Luzern zu einer spontanen Feier.

Spontane Feier verlief friedlich

Die Covid-19-Massnahmen (Maskenpflicht, Abstand halten, 15er-Gruppen) wurden nicht eingehalten. Ausserdem wurde pyrotechnisches Material gezündet. Trotzdem hat die Luzerner Polizei aus Gründen der Verhältnismässigkeit nicht eingegriffen.

Die spontane Feier verlief ausgelassen, aber friedlich. Aufgrund des übermässigen Alkoholkonsums kam es zu späterer Stunde immer wieder zu kleineren Auseinandersetzungen und Tätlichkeiten unter den Fans. Die Polizei konnte jedoch jederzeit sofort intervenieren. Der Rettungsdienst hatte nur wenige Einsätze zu verzeichnen.

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