Grüne/JG Luzern: Massnahmen gegen Lärmbelastung umsetzen
Viele Luzerner leiden unter starkem Lärm. Insbesondere gegen Autoposer muss Luzern aktiv vorgehen. Die Grünen/Junge Grünen fordern konkrete Massnahmen.

Ein beträchtlicher Teil der Luzerner Bevölkerung leidet unter übermässigem Verkehrslärm.
Besonders störend ist der vermeidbare Lärm, der gezielt durch sogenannte Autoposer erzeugt wird. Dieser beeinträchtigt nicht nur die Lebensqualität, sondern kann laut Studien auch ernsthafte gesundheitliche Folgen haben.
Seit dem 1. Januar 2025 ist der revidierte Artikel 53 der Verordnung über die technischen Anforderungen an Strassenfahrzeuge (VTS) in Kraft. Er verpflichtet Fahrzeughalter, vermeidbaren Lärm zu unterlassen.
Der Lärm von Autoposern überschreitet dieses technisch vermeidbare Mass jedoch deutlich.
Massnahmen an der Quelle haben oberste Priorität
Die Grünen/Jungen Grünen fragen deshalb vom Luzerner Stadtrat nach konkreten Massnahmen, darunter die Prüfung des Einsatzes von Lärmblitzern, wie sie bereits in Genf, Lausanne oder Röschenz verwendet werden, eine Sensibilisierungskampagne analog zur Stadt Zürich, mit sogenannten Lärmdisplays zur sofortigen Rückmeldung an Lenker sowie die Abklärung weiterer Massnahmen zur konsequenten Umsetzung von Artikel 53 VTS.
In einer Interpellation vom 21. März 2024 hat sich der Stadtrat zur Lärmbelastung geäussert und bestätigt, dass Massnahmen an der Quelle oberste Priorität haben.
Die Fraktion der Grünen/Jungen Grünen fordert nun die konsequente Umsetzung dieser Strategie – auch im Interesse der Gesundheit und Lebensqualität aller Luzerner.