Die Grüne Luzern veröffentlich eine Stellungnahme zum unangekündigten Parteiaustritt von Kantonsrat Urban Frye.
Luzern Stadt
Blick auf die Stadt Luzern. - Pixabay

Die Parteileitung und die Kantonsratsfraktion der Grünen Luzern wurden heute Morgen nach der öffentlichen Kommunikation von Kantonsrat Urban Frye per Mail über seinen Austritt informiert. Die Partei bedauere, dass der Austritt über die Medien kommuniziert wurde und Urban Frye vorher das Gespräch mit der Fraktion oder der Luzerner Parteileitung nicht gesucht habe, heisst es in einer Mitteilung der Partei. Stattdessen trete er nun mit einem unangekündigten Rundumschlag in den Medien aus der Partei und aus der Fraktion aus. Seit längerem bestehende politische Differenzen zwischen ihm und den Grünen Luzern könnten so nicht gelöst werden.

Die Grünen seien eine Partei, in der Differenzen benannt und mit Respekt ausdiskutiert würden, um eine gemeinsame Haltung zu finden, heisst es weiter. Dabei sei der Einbezug der verschiedenen Meinungen der Mitglieder wichtig. Bei den Grünen habe es Platz für Differenzen. Abweichende Meinungen müssten beidseitig ausgehalten werden.

Die Grünen weisen Urban Fryes Vorwürfe zurück. Die Grünen seien zutiefst erschüttert über das Leid, welcher der illegale Angriffskrieg von Russland verursache. Die Solidarität mit der Ukraine sei ein Wert, der alle Grünen verbinde. Die Grünen setzten sich auf allen politischen Ebenen für die ukrainischen Geflüchteten und für ein Ende der Finanzierung der russischen Kriegsmaschinerie aus der Schweiz ein.

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