Der SVP-Kantonsrat Dieter Haller tritt im Kanton Luzern für den National- und Ständerat an. Er will sich gegen die Missstände in der Schweiz einsetzen.
Dieter Haller SVP
Dieter Haller, Nationalratskandidat der SVP Luzern. - zVg
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Das Wichtigste in Kürze

  • Dieter Haller ist Kantonsrat für die SVP Luzern und will National- oder Ständerat werden.
  • Er will sich gegen «masslose Einwanderung» und für eine sichere Stromversorgung einsetzen.
  • Seine Politik bezeichnet er als geradlinig und bürgerlich.

Die SVP war noch nie für Luzern im Ständerat vertreten und verlor 2019 einen Sitz im Nationalrat. Dieter Haller will dies wieder ändern. Der Vizepräsident der SVP Kanton Luzern tritt bei den Nationalrats- und Ständeratswahlen 2023 an. Im Interview spricht er über seine Kernthemen und Motivation zur Kandidatur.

Nau.ch: Welches sind Ihre politischen Schwerpunkte?

Dieter Haller: Masslose Einwanderung, sichere, nachhaltige Energieversorgung und Mobilität. Die Schweiz war schon immer auf ausländische Arbeitskräfte angewiesen. Allerdings ist die masslose Zuwanderung, wie wir sie erleben, Ursache vieler Probleme.

So kämpfen wir mit verstopften Verkehrssystemen beim öffentlichen und Individualverkehr, Energielücken, explodierenden Kosten im Gesundheitswesen, Verlust der Kaufkraft, Wohnungsnot, Schwierigkeiten in der Bildung, steigender Kriminalität und einem Fachkräftemangel, welcher sich mit jeder Person, welche zusätzlich kommt, akzentuiert. Zusätzlich ist eine Integration in dieser Geschwindigkeit nicht möglich.

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Der Smartspider von Dieter Haller. - Smartvote/Sotomo

Nau.ch: Sie kandidieren sowohl für den Ständerat als auch für den Nationalrat. Weshalb haben Sie sich zur «Doppelkandidatur» entschieden?

Haller: Als Amtsparteipräsident, Vizepräsident unserer Kantonalpartei, Parteivorstandsmitglied der SVP Schweiz und Kantonsrat in der dritten Legislatur möchte ich künftig meine Erfahrung, meine gradlinige, bürgerliche Politik im Bundesparlament einbringen. Es ist es wichtig, dass wir unserer Kantonsbevölkerung eine Wahl zur Parlamentszusammensetzung bieten, sei es im Ständerat oder Nationalrat.

Nau.ch: Wie gross ist Ihr Wahlkampfbudget?

Haller: Mittlerer fünfstelliger Betrag.

Wird die SVP die verlorenen Sitze von 2019 bei den diesjährigen Wahlen zurückgewinnen können?

Nau.ch: Sie bringen viel politische Erfahrung mit, sind seit 2015 als Kantonsrat tätig. Was motiviert Sie zu dieser Kandidatur?

Haller: Bereits heute bin ich in die nationale Politik stark eingebunden, welche äusserst komplex und herausfordernd, aber auch sehr spannend ist. Wir stehen vor unzähligen, riesengrossen und zukunftsweisenden Herausforderungen: Einwanderung, Energieversorgung, Durchgangsbahnhof, Gesamtsystem Bypass Luzern und so weiter. Diese müssen wir konsequent und zielgerichtet bewältigen.

Gerne möchte ich mit meiner Wahl in den Ständerat oder in den Nationalrat die wichtigen Anliegen unserer einheimischen Bevölkerung sowie unserer Gross- und KMU-Betriebe zum Wohle der ganzen Schweiz stärker und direkt einbringen. So können wir alle unsere Zukunft in unserem wunderbaren Land möglichst frei und in einem attraktiven, wirtschaftlichen sowie politischen Umfeld prosperierend gestalten.

Nau.ch: Was wollen Sie den Wählern sonst noch mitteilen?

Haller: Mit Ihrer Wahl setzen Sie sich gegen die Missstände in unserem Land ein. Die unkontrollierte Einwanderung muss nachhaltig gesteuert werden, sie überfordert uns alle, insbesondere unsere Infrastrukturen. Die Schweiz hat nicht unendliche Ressourcen. Ich freue mich auf Ihre Stimme als Ständeratskandidat und zweimal als Nationalratskandidat auf Ihrer Liste.

Zur Person: Dieter Haller (49) ist langjähriger Luzerner Kantonsrat für die SVP. Er arbeitet als Unternehmer im Bereich der Personaldienstleistung. Der Vizepräsident der SVP Kanton Luzern tritt bei den Nationalrats- und Ständeratswahlen 2023 an.

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