An ihrer Versammlung liessen die Delegierten der FDP Luzern die Konfettis fliegen. Im Zentrum standen die Kandidierenden für Stände- und Nationalrat.
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Konfettiregen über den Kandidierenden der FDP Luzern - FDP Luzern

Am Donnerstag, 24. August 2023 haben sich rund 200 Delegierte und Gäste der FDP Luzern im Pfarreizentrum Maria von Magdala in Willisau zusammengefunden. Im Zentrum der Versammlung standen die Kandidierenden der Hauptlisten für den Ständerat und Nationalrat, die Kandidierenden der Zusatzlisten und die Listenverbindung. Des Weiteren fassten die Delegierten die Parole zur Digitalisierungsinitiative der Jungfreisinnigen.

Klares Ja zur Digitalisierungsinitiative der Jungfreisinnigen

Die Initiative der Jungfreisinnigen fordert, dass der Kanton und die Gemeinden ihre Aufgaben wann immer möglich digital erfüllen. Die Jungfreisinnigen wollen damit eine Digital-First-Verankerung in der Kantonsverfassung erreichen – Luzern wäre damit der erste Kanton schweizweit, der sich in seiner Verfassung explizit zur Digitalisierung bekennen würde.

Die Delegierten der FDP Luzern stimmten der Initiative einstimmig zu.

Gemeinsame Liste: Ständerat Damian Müller und Ständerätin Andrea Gmür im Gespräch

Damian Müller vertritt den Kanton Luzern seit 2015 im Ständerat und hat sich als starke Kraft etabliert. Andrea Gmür kam 2019 dazu. Beide Ständeräte wissen, wo der Schuh im Kanton Luzern drückt. Die Themen Gesundheit, Migration, Ukrainekrieg, Fachkräftemangel und Altersvorsorge sind in Bundesbern zentral. Sie verlangen politisches Feingefühl und ab und zu auch einen Spagat. Andrea Gmür und Damian Müller sind bekannt als verlässliches Luzerner Duo. Die beiden ziehen für unseren Kanton am selben Strang. Trotzdem gibt es Differenzen. Diese braucht es in der Politik, damit der Ideenwettbewerb für die beste Lösung gegeben ist. Gekämpft und gestritten wird hinter den Türen, bemerkte Damian Müller mit einem Augenzwinkern. Die Delegierten verabschiedeten die Beiden mit grossem Applaus in den Wahlkampf.

Hauptliste: 9 überzeugende Nationalratskandidierende

Die Hauptliste überzeugt mit starken Persönlichkeiten. Die Kandidierenden erfüllen mit ihrer vielfältigen politischen, Berufs- und Lebenserfahrung die anspruchsvollen Anforderungen für ein Nationalrats-Mandat hervorragend. Jeder Wahlkreis ist mit mindestens einer Kandidatur vertreten. Das garantiert hohe Aufmerksamkeit und die regionale Nähe zu den Wählenden. Als Team zum Ziel, mit diesem Motto will man den zweiten Sitz gemeinsam zurückgewinnen. Die Chancen sind bei dieser Auswahl absolut intakt.

Zusatzlisten: Vielseitige Listen und Persönlichkeiten

Die Liberalen wollen mit Zusatzlisten wertvolle Parteistimmen gewinnen. Dazu wählten sie den Weg mit 10 unterschiedlichen Themengebieten, in welchen sich die Liberalen für die Allgemeinheit stark engagieren. Die Listen konnten erfolgreich gefüllt werden. Die FDP wird sichtbar – sage und schreibe 87 Kandidierende aus fast allen Gemeinden treten für ihre Themen und liberalen Werte an. Damit verfügen die Liberalen, im Verhältnis zur Parteistärke, über das grösste Potenzial für zusätzliche Parteistimmen. Die 9 Persönlichkeiten der Hauptliste können sich über 10 starke, zusätzliche Unterstützungslisten freuen.

FDP geht Listenverbindung mit der Mitte ein

Listenverbindungen verstehen sich nicht als Parteizusammenschluss, sondern sind ein rechnerisches Mittel. Wahlkampfleiter Christian Forster erläuterte diese sachlichen Beweggründe anhand von Berechnungen und Grafiken. Eine Listenverbindung gilt in der ersten Verteilrunde als Einheit. Die gemeinsame Parteistimmenanzahl erhöht die Chance auf einen Sitzgewinn markant. Innerhalb der Listenverbindung werden die Sitze über die eigenen Parteistimmen zugeteilt. Hier kommen die Zusatzlisten ins Spiel, welche der FDP zusätzliche Parteistimmen bescheren sollen.

Verlieren können wir Liberalen nichts, aber es wäre falsch, die vorhandene Chance nicht zu nutzen, meinte Christian Forster. Die Delegierten folgten dem Antrag grossmehrheitlich, mit einer Gegenstimme und einer Enthaltung.

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