Die Ratingagentur hat das langfristige Triple-A-Rating für das Fürstentum Liechtenstein im Rahmen ihrer halbjährlichen Überprüfung der Bonität erneut bestätigt.
Die Büros von Standard & Poor's in New York.
Die Büros von Standard & Poor's in New York. - Justin Lane/epa/dpa

Die Ratingagentur Standard and Poor's (S&P) hat das langfristige Triple-A-Rating für das Fürstentum Liechtenstein erneut bestätigt und den Ausblick auf «stabil» belassen.

Zudem wurde das kurzfristige Rating mit «A-1+» bestätigt, wie die Agentur am Dienstag, 30. Mai 2023, mitteilte.

Die Beibehaltung des Höchstratings stütze sich gemäss S&P auf vier Faktoren, teilte die Regierung in Vaduz gleichentags mit.

Laut dem Ratingbericht habe Liechtenstein eine starke Haushaltsposition, umfangreiche finanzielle Puffer, eine hohe politische Effektivität und einen umsichtigen regulatorischen Rahmen.

S&P geht von Erholung der Wirtschaft Liechtensteins aus

S&P sei zu dem Schluss gekommen, dass diese Ausgangslage das Fürstentum vor den wirtschaftlichen Auswirkungen des Krieges in der Ukraine und der Verschärfung der globalen finanziellen Bedingungen schützen werde.

Das langsame Wachstum in diesem Jahr spiegle vor allem diese Ereignisse und eine schwächere Ausgangslage.

S&P gehe davon aus, dass sich Liechtensteins Wirtschaft im Jahr 2023 allmählich erholen werde, schrieb die Regierung.

Die Ratingagentur habe angemerkt, dass sich Liechtensteins Wirtschaft in der Vergangenheit sehr schnell an wirtschaftliche Veränderungen anpassen konnte.

Bestnote für Liechtenstein sollte nicht als selbstverständlich angesehen werden

Regierungschef Daniel Risch zeigte sich sehr erfreut über die erneute Bestätigung des Triple-A Ratings.

«In einem weiterhin anspruchsvollen geopolitischen und wirtschaftlichen Umfeld dürfe diese Bestnote für Liechtenstein nicht als selbstverständlich betrachtet werden.

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