Schlossberg-Reben in neuen Händen
Die Stadt Lenzburg verpachtet den Rebberg am Schlossberg ab 2026 an Mosti Furer aus Staufen und sichert damit die Weiterführung der Weinbautradition.

Wie die Stadt Lenzburg berichtet, habe sie und Mosti Furer am 22. Dezember 2025 den Pachtvertrag für die Reblandparzelle 2372 der Ortsbürgergemeinde am Schlossberg unterzeichnet. Ab dem 1. Januar 2026 wird Mosti Furer aus Staufen die Pacht des Reblands übernehmen und den bestehenden Rebberg weiterbewirtschaften.
Seit vielen Jahren hegen und pflegen die freiwilligen Helferinnen und Helfer der Ortsbürger Rebbauern-Vereinigung – die «Räblüs» – die mit Reben bepflanzte Parzelle (2372) unterhalb des Schlosses: Im Jahr 1949 haben sie erstmals einen Rebberg darauf errichtet, den sie seither bewirtschaften.
«Wir haben uns entschieden, die Bewirtschaftung des Rebbergs nach 75 Jahren aufzugeben, und geben die Pacht der Parzelle am Schlossberg per Ende Jahr an die Ortsbürgergemeinde zurück», sagt Corin Ballhaus, Präsidentin der Ortsbürger Rebbauern-Vereinigung.
Erfahrene Winzer sichern die Zukunft des Rebbergs
Nach einer sorgfältigen Evaluation durch eine Arbeitsgruppe empfahl diese dem Stadtrat, die Pacht an Mosti Furer zu vergeben. «Mit dieser Entscheidung sichern wir die langfristige Pflege des Rebbergs und stärken die regionale Landwirtschaft», so Andreas Schmid, Vizeammann der Stadt Lenzburg.
«Wir freuen uns sehr, die Tradition der Wein- und Rebpflege am Schlossberg fortzuführen», sagte Mosti Furer. «Die Erweiterung unserer Rebanlagen ist eine anspruchsvolle Bereicherung unserer Arbeit.»
Barbara und Pascal Furer bewirtschaften bereits 2,5 Hektaren Reben in der Region. Die Erweiterung um die 40 Aren am Schlossberg wird ihr Sortiment ergänzen und ihre Position als Anbieter regionaler Weine festigen.










