Wie der Verein SCL Tigers mitteilt, konnten sie das Spiel gegen die ZSC Lions mit 2:1 (1:1,0:0,0:0,1:0) gewinnen.
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Eishockey. - Keystone
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Der Gameplan von Headcoach Thierry Paterlini ging auf. Die SCL Tigers spielten genau das Hockey, welches es gegen die ZSC Lions brauchte. Sie beherrschten die Mittelzone, störten den Spielaufbau des Gegners und machten die Räume eng. Diese Leistung wurde verdient mit zwei Punkten belohnt.

Im ersten Spiel der Saison 2022/23 trafen die SCL Tigers auf den Meisterschaftsfavoriten, die ZSC Lions. Die Lions, die mit ihrem hochkarätigen Team nach der Startniederlage gegen die Rapperswil-Jona Lakers bereits unter Druck standen, konnten in der Startphase nie richtig überzeugen. Es waren die SCL Tigers, welche frisch, mutig und aufopfernd spielten.

So kamen sie auch in der neunten Spielminute durch Jules Sturny, welcher nur durch ein Foul gestoppt werden konnte, zur ersten hochkarätigen Chance. Nur zwei Minuten später knallte Sebastian Schilt die Scheibe an den Pfosten. Wie so oft in solchen Situationen gingen entgegen dem Spielverlauf die ZSC Lions in Führung.

Ein Weitschuss von Dean Kukan wurde vor dem Tor der Tigers durch einen SCL-Spieler ins eigene Tor abgelenkt. Es waren aber die Langnauer, welche weiter powerten und die besseren Chancen aufwiesen. Dieses Engagement wurde in der 17. Spielminute belohnt. Herrlich freigespielt durch Harri Pesonen erzielte Marc Michaelis mit seinem ersten Tor für die Tigers den 1:1 Ausgleich.

Verlängerung des Spiels

Angefeuert vom lautstarken Publikum, mit viel Kampgeist und einem stark spielenden Luca Boltshauser, überstanden die Langnauer in den ersten zehn Minuten des Mitteldrittels einige heikle Situationen. Dies nicht zuletzt wegen zweier unnötiger Strafen. Ab der Mitte des zweiten Drittels glich sich das Geschehen wieder aus und auch die SCL Tigers kamen zu ausgezeichneten Chancen.

Auch das letzte Drittel hatte es in sich. Beide Teams schenkten sich nichts, erspielten sich Top-Chancen und setzten auch mal die Fäuste ein. Hektisch wurde es in den letzten sieben Minuten. Claudio Cadonau erhielt für einen Check gegen den Kopf eine fünf Minuten puls Spieldauerdisziplinarstrafe.

Die SCL Tigers behielten in dieser heiklen Phase die Nerven, verteidigten geschickt und hatten mit Luca Boltshauser den nötigen Rückhalt. In der Verlängerung dauerte es gerade mal 32 Sekunden, bis Vili Saarijärvi mit einem sehenswerten Move die Zürcher Verteidigung ausmanövrierte und zum Sieg einnetzt.

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