Wie die Gemeinde Reisiswil informiert, muss die Ausbreitung der Asiatischen Hornisse möglichst rasch erkannt und gemeldet werden.
Die Hohwacht bei Reisiswil im Oberaargau.
Die Hohwacht bei Reisiswil im Oberaargau. - myoberaargau.com/medien
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Die invasive gebietsfremde Asiatische Hornisse ist 2004 nach Südwestfrankreich eingeschleppt worden und breitet sich seither erfolgreich über weite Teile Europas aus.

Im Jahr 2022 ist sie bis in mehrere Nachbarkantone des Kantons Bern vorgedrungen. Es ist davon auszugehen, dass die Asiatische Hornisse bald auch bei der Gemeinde gesichtet wird.

Für Imkerei und Naturschutz stellt die Ausbreitung dieser gebietsfremden Art eine ernstzunehmende Gefahr dar, da sie grosse Mengen Insekten als Futter für ihre Larven jagt.

Zum Schutz der einheimischen Insektenwelt ist es wichtig, dass die weitere Ausbreitung möglichst rasch erkannt und gemeldet wird.

Honig- und Wildbienen sind in Gefahr

Bienen (Apidae) gehören vor allem im Sommer und Herbst zur bevorzugten Beute der Asiatischen Hornisse. Durch das Auftreten der Asiatischen Hornisse kann es zur Schwächung oder im Extremfall sogar zum Verlust von Bienenvölkern kommen.

Die Gefahr durch die Asiatische Hornisse für den Mensch ist allerdings nicht höher als durch einheimische Hornissen oder Wespen.

Um die Ausbreitung der Asiatischen Hornisse zu verhindern und dadurch den Schutz der einheimischen Insektenwelt zu gewährleisten, ist es wichtig, dass Ansiedlungen möglichst rasch erkannt und gemeldet werden.

Die zur Identifikation notwendigen Informationen kann man dem Informationsblatt zur Wespen-Identifizierung entnehmen. Verdächtige Nester und Insekten sollen an den Bienengesundheitsdienst gemeldet werden.

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