Wie die Gemeinde Küssnacht SZ mitteilt, soll Wohnbaugenossenschaft die untere Schürmatt im Baurecht übernehmen und darauf Wohnungen für Einheimische erstellen.
Im Dorfzentrum der Gemeinde Küssnacht (SZ).
Im Dorfzentrum der Gemeinde Küssnacht (SZ). - Nau.ch / Stephanie van de Wiel
Ad

Der Bezirk beabsichtigt, auf dem unteren Teil der Schürmatt in Küssnacht den gemeinnützigen Wohnungsbau zu fördern.

Auf der Bezirksliegenschaft soll ein zentrumsnahes Quartier mit preisgünstigen Wohnungen entstehen.

Der Bezirk hatte das Areal im Jahr 2011 für den Trasseebau der Südumfahrung erworben.

Das Küssnachter Stimmvolk sagte in der Urnenabstimmung vom 19. Juni 2011 nicht nur Ja zum Kauf der Liegenschaft, sondern zur Realisierung von preisgünstigem Wohnungsbau nach Fertigstellung der Südumfahrung.

Mehrere Mehrfamilienhäuser mit 140 Wohnungen

Die Wohnbaugenossenschaft Küssnacht soll nun die 17‘668 Quadratmeter grosse Liegenschaft im Baurecht übernehmen.

Sie plant darauf mehrere Mehrfamilienhäuser mit rund 140 Wohnungen.

Nur wer einen direkten Bezug zu Küssnacht hat und Genossenschaftsmitglied wird, kann später eine preisgünstige Wohnung mieten.

Ein guter Wohnungsmix soll zudem dazu beitragen, dass sowohl Familien mit Kindern wie auch junge Erwachsene oder ältere Personen das richtige Wohnungsangebot finden.

Geschäft geht an Urnenabstimmung

Der Bezirk hat sich im Baurechtsvertrag ausbedungen, dass er bei 30 Prozent der gesamten Wohnfläche ein Mitspracherecht bei der Gestaltung der Wohnungen und der Mietpreise hat.

Damit will er sicherstellen, dass dem Bezirk Wohnraum für eigene Bedürfnisse zur Verfügung steht respektive dass die Wohnbaugenossenschaft genügend Wohnungen für tiefere Einkommenssegmente erstellt.

Das Geschäft soll anlässlich der nächsten Bezirksgemeinde an die Urnenabstimmung vom 9. Juni 2024 überwiesen werden.

Bezirksrat und Rechnungsprüfungskommission empfehlen den Stimmberechtigten, die Vorlage zu genehmigen.

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

Küssnacht (SZ)