Sparkasse Schwyz schreibt tieferen Halbjahresgewinn
Die Sparkasse Schwyz verzeichnet im ersten Halbjahr 2025 einen geringeren Gewinn, während die Bilanzsumme weiter wächst.

Die Sparkasse Schwyz hat im ersten Halbjahr 2025 das veränderte Zinsumfeld zu spüren bekommen und einen deutlich tieferen Gewinn erzielt. Die Bilanzsumme der Innerschweizer Regionalbank legte dagegen weiter zu.
Der Geschäftserfolg als Mass für das operative Ergebnis des Finanzinstituts verringerte sich um 29,5 Prozent auf 5,3 Millionen Franken, wie einer Medienmitteilung der Sparkasse Schwyz vom Freitag zu entnehmen ist. Unter dem Strich verblieb ein um 7,4 Prozent tieferer Halbjahresgewinn von 2,7 Millionen Franken.
Die Zinssenkungen der Schweizerischen Nationalbank hätten sich negativ auf die Zinsmargen ausgewirkt, heisst es in der Mitteilung. Entsprechend sank der Nettoerfolg im Zinsengeschäft, dem klar wichtigsten Geschäft der Regionalbank, um knapp 16 Prozent auf noch 10,5 Millionen Franken. Dagegen konnte das Institut den Erfolg im Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft (+7,8 Prozent auf 2,8 Millionen) weiter steigern.
Ausgabensteigerung trifft Personal- und Sachkosten
Klar höher ausgefallen ist der Geschäftsaufwand mit einem Plus von 7,0 Prozent auf 8,6 Millionen Franken. Während bei den Sachkosten höhere Informatikkosten sowie der Ausbau des Filialnetzes ins Gewicht fielen, stieg der Personalaufwand wegen der Zunahme um fünf Vollzeitstellen seit Mitte 2024. Die Bank beschäftigt an ihren Standorten in Schwyz, Nidwalden und Obwalden teilzeitbereinigt rund 72 Mitarbeitende.
Die Bilanzsumme stieg in den ersten sechs Monaten des Jahre um weitere 3,8 Prozent auf 2,29 Milliarden Franken. Dabei nahmen die Kundenausleihungen mit einem Plus von 4,6 Prozent überdurchschnittlich zu. Gleichzeitig konnte die Sparkasse die Kundengelder mit einem Anstieg um 4,1 Prozent ebenfalls deutlich steigern.
Ausblick: Modernisierung und gute Ergebnisse
Für das laufende Jahr rechnet die Sparkasse Schwyz laut Mitteilung mit einem guten Ergebnis. Bis Ende 2025 steht nun nicht zuletzt die Modernisierung des Mobile- und E-Banking an: Die schrittweise Einführung soll ab Herbst/Winter 2025 starten.