Um 1550 war der Aufstieg Küsnachts nach einem 8:0-Sieg bei Brüttisellen-Dietlikon 2 in Stein gemeisselt und der Jubel dementsprechend riesig.
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Gruppenfoto. - FCK
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FCK-Trainer Sam Wiedemann begann mit einem variablen Spielsystem mit nur zwei fixen Verteidigern, auf den Aussenpositionen aber die grundsätzlich eher offensiv orientierten Sascha Stalder und Jan Wiki.

Zu Beginn war eine gewisse Nervosität jedoch nicht von der Hand zu weisen und Küsnacht hatte Glück, nicht in Rückstand zu geraten. In der 9. Minute waren aber ausgerechnet die beiden Youngsters Willem Back und Julien Frei, die den Knoten mit dem Führungstreffer lösten; Frei schob das Zuspiel in abgebrühter Manier am Torhüter vorbei ein. Nur zwei Minuten später war es dann Routinier Mario Santoro, der im Stil des Goalgetters erbte.

Damit kehrte auch Ruhe ein. In der 35. Minute erhöhte Santoro mit einem nicht sonderlich scharf getretenen Freistoss, der den gegnerischen Torhüter in Ehrfurcht erstarren liess, auf 3:0. Wenig später spielte Rafaele Perot einen genialen Pass auf Christian Sprecher, der den Goalie umspielte und einschob. Damit war der Sack bereits zur Pause geschnürt und der Staff konnte es sich leisten, nicht weniger als fünf Wechsel vorzunehmen.

Grandioser Kopfball

Die Neuen fügten sich aber nahtlos ein. Nach 58. Minuten stürzte sich Stalder in einen präzisen Flankenball Joshua Tüschers und verwertete mit einem Kopfball. Nach einer guten Stunde spielte Back präzis auf den eben eingewechselten Bischofberger, der zum 6:0 einnetzte. Wenig später trug sich auch Maurice Donzallaz in die Torschützenliste ein.

Nach etwas mehr als 70 Minuten traf Bischofberger erneut, indem er ein Zuspiel von Manuel Bleuler zum 8:0-Schlussresultat ummünzte. Damit war das Schaulaufen beendet und die Jubelszenen nach dem Schlusspfiff berechtigt.

Einziger Wermutstropfen beim Festspiel war die ernsthafte Verletzung von Assistenztrainer Claudio Corda, der sich bei der ersten Ballberührung nach seiner Einwechslung das Knie verdrehte und ausscheiden musste. Für den FCK beginnt nun die Planung der bevorstehenden Saison in der 3. Liga.

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