FC Küsnacht

FC Küsnacht verpasst Cup-Traum und brilliert in der Liga

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Goldküste,

Nach der 1:3-Niederlage im Cup setzt der FC Küsnacht in der Liga mit einem überzeugenden 3:2-Sieg gegen Racing Zürich ein starkes Zeichen für die Rückrunde.

Fussball
Ein Spieler mit einem Fussball. (Symbolbild) - Pixabay

Wie der FC Küsnacht berichtet, ist im Cup in Runde vier Endstation für den FCK. Küsnacht war in der vierten Runde des Regionalcups gegen das gleichklassige Diessenhofen zu fehleranfällig und musste den Platz mit einer 1:3-Niederlage verlassen.

In der wunderschönen Sportanlage Prakerwiesen zu Diessenhofen bewegten sich die beiden Teams lange Zeit auf Augenhöhe, zumindest bis zur 37. Minute: Da verloren die Küsnachter den Ball im dümmsten Moment in der Angriffsauslösung und wurden danach eiskalt ausgekontert.

Der Lobball senkte sich hinter FCK-Goalie Laurent Frei, der den Vorzug vor Sven Sokolovic erhielt. Mit diesem Pausenrückstand hielten sich die Küsnachter sämtliche Optionen offen.

Ausgleich nur von kurzer Dauer

Nach dem Seitenwechsel visierte Küsnacht vehement den Ausgleich an, den Ionel Doswald in der 55. Minute auch realisierte: Tim Stork spielte den Torschützen intelligent an, welcher den Ball in seiner urtypischen Art versenkte. Der Jubel war gross, erstickte aber nur drei Minuten später im Nachthimmel, als die Hintermannschaft nicht konsequent eingriff und ein Einheimischer letztlich keine Mühe bekundet, alleine vor dem Tor abzuschliessen.

Ein ärgerlicher und vermeidbarer Gegentreffer. Grundsätzlich blieb noch genug Zeit, den erneuten Ausgleich zu erzielen, die namhaften Absenzen wogen dann halt doch schwerer als erwartet. So war das 3:1 zehn Minuten vor Spielende die Entscheidung und nicht mehr zu korrigieren. Es gilt nun, die Kräfte auf die Meisterschaft zu konzentrieren, wo am Samstag das letzte Vorrundenspiel stattfindet.

Meisterschaft: Küsnacht feiert Hinrundenabschluss mit Sieg

Küsnacht kann das letzte Vorrundenspiel gegen Racing in der zweiten Halbzeit drehen und mit dem 3:2-Sieg einen versöhnlichen Abschluss der Hinrunde feiern. Die erste Halbzeit zeigte bemühte Küsnachter mit einer optischen Feldüberlegenheit, zählbares schaute aber nicht heraus, ein Abschluss Ionel Doswalds, der die Lattenoberkannte streifte, noch das Beste.

In der 39. Minute gingen dann die Gäste durch ihren Topscorer Elias Luminati in Führung, als dieser im Anschluss an einen Eckball die Verwirrung ausnützte und eintopfte. FCK-Assistenztrainer Claudio Corda meinte nach Spielschluss: «Wir lassen uns durch die Überhärte der Gegnerschaft, die uns auf die Socken klopft, regelmässig den Schneid abkaufen.» In der zweiten Hälfte fuhr dann auch der FCK den Zweihänder aus, was sich alsbald auswirken sollte.

Ausgleich durch Frei bringt Küsnacht auf Kurs

Küsnacht teilte auch aus. Nach dem Seitenwechsel hielten die Küsnachter dagegen und erlangten dadurch ein Übergewicht. Kurz vor Ablauf einer Stunde erlief Julien Frei ein Steilzuspiel und konnte den Ball gerade noch am gegnerischen Torhüter, der zur Halbzeit eingewechselt wurde, vorbeispitzeln und den verdienten Ausgleich erzielen.

In der 66. Minute wurde Joel Vázquez unsanft von den Beinen geholt, dies innerhalb des Strafraums; schon ein armes Schwein, der diesen Filigran-Techniker im Zaum halten soll. Jedenfalls gab es Elfmeter und Julien Frei verwandelte unhaltbar zum Führungstreffer für den FCK.

Keine zehn Minuten später spielte Vázquez uneigennützig den kurz zuvor eingewechselten André Angst (18) frei, welcher im Stil eines Routiniers eiskalt zum 3:1 einschob. Ab der 84. Minute musste dann das Heimteam in Unterzahl spielen, da Tom Stork in der Vorwärtsbewegung durchzog und seine zweite Gelbe abholte.

Unterzahl in Schlussphase: Küsnacht verteidigt Führung

Es war dies aber irgendwie sinnbildlich für die Entschlossenheit des FCK in dieser Phase. Dem Schiedsrichter gefiel es dann offenbar sehr an der Goldküste, jedenfalls liess er satte 7! Minuten nachspielen und pfiff auch noch einen Elfer gegen Küsnacht.

Racing Topscorer Luminati verwandelte diesen zu seinem 10. Saisontreffer. Der überschwänglichen Freude der Küsnachter tat dies jedoch keinen Abbruch mehr, denn kurz danach war Feierabend. Da Tabellenführer Witikon gegen Fällanden ebenfalls 3:2 gewann, dies nach zweimaligem Rückstand, nimmt der FCK die Rückrunde als Tabellenzweiter mit zwei Punkten Rückstand in Angriff.

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