Cup-Coup: FC Küsnacht wirft Zweitligisten Brüttisellen raus
Wie der FC Küsnacht mitteilt, rehabilitiert sich die Mannschaft nach der bescheidenen Darbietung im Spitzenkampf gegen Witikon vom Wochenende und wirft Zweiligist Brüttisellen-Dietlikon in der dritten Runde des Regionalcups mit 3:2 aus dem Wettbewerb. Brüttisellen-Dietlikon ist jener Verein, der dem FCK in der vergangenen Saison den Aufstieg vermieste und selbst aufstieg.
Die Mannschaft hält sich in der zweiten Liga Gruppe 2 achtsam und belegt momentan den dritten Zwischenrang – es wurde aber auch ordentlich investiert. Der Verein vom Autobahnkreuz erwischte am Donnerstagabend im Heslibach auch den besseren Start und ging bereits in der zweiten Minute nach einem bösen Abwehrschnitzer des Heimteams durch Dzepo in Führung.
Der 28-Jährige spielte zuletzt in Dübendorf und lief einst auch für Küsnacht auf. Nach 25 Minuten vergab Massaro dann aus 18 Metern das 2:0 für die Gäste. In der 39. Minute setzte dann Brändli einen Kopfball an die Latte und Doswald verwertete den Abpraller unweit der Strafraumgrenze zum Ausgleich.
Küsnacht dreht das Spiel mit zwei schnellen Toren
Dramatik nach der Pause. Nach einer knappen Stunde hielt Brüttisellen-Dietlikon einen Elfmeter zugesprochen, den Massaro aber in die Fänge von FCK-Goalie Sven Sokolovic setzte. Zehn Minuten später drehte das Team von Marcio De Araujo das Spiel innert drei Minuten: Erst übernahm Julien Frei einen weiten Out-Einwurf mit dem Rücken zum gegnerischen Tor, drehte sich um die eigene Achse und drosch den Ball in die Maschen.
Nur drei Minuten später erzielte derselbe Spieler ein Kopfballtor, welches problemlos das Gütesiegel des TÜV erhalten hätte. Damit wurde der Oberklassige völlig überrumpelt. Kurz vor Schluss konnte der eingewechselte Saipi zwar noch verkürzen, die Küsnachter retteten den Sieg aber mit Geschick über die Zeit.
Offenbar scheint die Gardinenpredigt von Dominic Schneider unter der Woche, Leiter Aktive FCK, Wirkung gezeigt zu haben, jedenfalls war die Mannschaft bezüglich Engagement nicht mehr wiederzuerkennen.