Ungerne denken die Spielerinnen von Volley Toggenburg an das Spiel vom 13. November zurück.
Ungerne denken die Spielerinnen von Volley Toggenburg an das Spiel vom
Ungerne denken die Spielerinnen von Volley Toggenburg an das Spiel vom 13. November zurück.. - Volley Toggenburg

Damals in Aesch gingen sie gegen den meistgenannten Titelfavoriten mit 3-0 regelrecht unter. Im ganzen Spiel gelangen den Toggenburgerinnen gerade mal 29 Punkte. Vor allem die Mittelblockerin bei Aesch (Gaby Schottroff) erwies sich damals als schier unüberwindliches Hindernis.

Da zudem einige Spielerinnen von Volley Toggenburg leicht angeschlagen in die aktuelle Partie steigen, wäre ein Punktgewinn gegen dieses Topteam aus Basel zweifelslos als kleine Sensation zu bezeichnen.

Fehlstart der Toggenburgerinnen

Trainerfuchs Andi Vollmer begann überraschend mit den jungen Livia Saladin und Annalea Mäder. Auf dem Aussenangriff kam zudem die russische Topangreiferin Bogdanova zum Zug.

Zu Beginn war es aber die Österreicherin Chrtianska, die dem Spiel den Stempel aufdrückte. Toggenburg wehrte sich zwar nach Kräften, konnte aber nicht verhindern, dass die Baslerinnen schnell auf 8-16 davonzogen. Vor allem im Angriff wurde der Unterschied der beiden Teams deutlich.

Während auf Seiten der Baslerinnen fünf Spielerinnen regelmässig punkteten, fehlten den Wattwilerinnen diese Möglichkeiten. Dass der erste Satz mit 15-25 verloren ging, war daher keine wirkliche Überraschung.

Lebenszeichen in der Rietsteinhalle

Trainer Erni sah sich zu Beginn des zweiten Satzes gezwungen die angeschlagene Kuch aus dem Spiel zu nehmen und brachte dafür Joanna Mazzoleni. Auch Mobiliar-Topscorerin Gabriela Maciagowski wurde aus dem Spiel genommen, um sie für das Spiel gegen Lugano am nächsten Tag zu schonen. Interessanterweise entwickelte sich dadurch die beste Phase der Toggenburgerinnen in diesem Spiel.

Mit den aggressiven Aufschlägen von Condotta und Erni bekundeten die Baslerinnen ihre liebe Mühe. Beim technischen Timeout lag Raiffeisen Volley Toggenburg mit 8-6 überraschend vorne, ehe wiederum Chrtianska das Spiel drehte. Sowohl im Service als auch im Angriff lief die Österreicherin zur Höchstform auf.

Die Wattwilerinnen fanden in dieser Phase kein Mittel gegen das starke Spiel der Favoritinnen. Da sich zudem die Fehler in der Annahme und beim Passspiel häuften, setzten sich die Baslerinnen mit 9-18 ab. Es war die Vorentscheidung in diesem Spiel: Aesch sicherte sich den zweiten Satz mit 11-25.

Schonung für das wichtige Spiel am Sonntag

Die Luft im dritten Satz war schnell raus. Der Fokus der Wattwilerinnen war bereits auf das wichtige Spiel vom Sonntag gegen Lugano gerichtet. SmAesch wurde daher kaum noch gefordert und zog schnell auf 5-16 davon.

Zwar gelangen den Toggenburgerinnen noch ein paar schöne Punkte doch mehr als Resultatkosmetik lag nicht mehr drin, so dass der dritte Satz deutlich mit 10-25 an die Gäste aus Basel ging.

Nur phasenweise mit dem Gegner auf Augenhöhe

Raiffeisen Volley Toggenburg konnte nur phasenweise mit den Baslerinnen mitgehen. Nebst individuellen Fehlern (Annahme, Pass, Block) wurden zudem die drei zum Teil angeschlagene Stammspielerinnen (Kuch/Maciagowski/Condotta) für das wichtige Spiel gegen Lugano geschont.

Es ist logisch, dass die Wattwilerinnen mit nur Schweizer Angreiferinnen keine Chance gegen das Basler-Topteam hatten. Unter diesem Aspekt ist die deutliche Niederlage nachvollziehbar – jetzt muss dafür eine klare Reaktion im Spiel vom Sonntag gegen Lugano folgen.

Volley Toggenburg – SmAesch-Pfeffingen 0-3

Sätze: 15-25, 11-25, 10-25

Rietsteinhalle, Wattwil – keine Zuschauer – SR Bastante/Schürmann

Raiffeisen Volley Toggenburg: Gabriala Maciagowski, Laura Condotta, Jasmin Kuch, Annouk Erni, Martina Koch, Rudy Renko-Illic, Romina Schnyder / Diana Sacher, Lore-dana Cantoni Joanna Mazzoleni, Jil Innauen (alle eingewechselt) / Tamara Riesen (ver-letzt)

Sm’Aesch Pfeffingen: Madison Duello, Gabi Schottroff, Monika Chrtianska, Olga Bogdanova, Annalea Mäder, Livia Saladin, Tarah Wylie / Luisa Schirmer, Madliana Matter, Kelli Bates (alle eingewechselt) An Saita (nicht eingesetzt)

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