Wie der HC Kriens-Luzern mitteilt, hat die Pilatus Arena von der Stadt Kriens die Baubewilligung erhalten.
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Krienser unterstützen den Bau der Pilatus-Arena und zweier Hochhäuser im Mattenhof. - Visualisierung Raumgleiter AG, Zürich
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Die erteilte Baubewilligung belegt, dass das Projekt sich an den von Parlament und Bevölkerung genehmigten Bebauungsplan hält.

Die Stiftung «Archicultura» hatte mit einer ungerechtfertigten Einsprache den Bau der Pilatus Arena massiv verzögert. Sie hatte noch einmal städtebauliche und landschaftliche Fragen aufgeworfen, die im Projekt längst äusserst sorgfältig geprüft und im Rahmen des Bebauungsplans beantwortet worden sind.

Die sechs anderen Einsprecher hatten ihre Einsprachen zurückgezogen oder sich mit der Pilatus Arena geeinigt. So hatten etwa die Verantwortlichen Projektergänzungen zur Erfüllung des Behindertengleichstellungsgesetzes gemacht.

Grosse Freude über positiven Entscheid

Die Freude über den positiven Entscheid der Stadt Kriens ist gross – auch beim Entwickler und Realisator Halter AG Luzern sowie bei Mitinitiant Nick Christen. «Wir erwarten nun, dass die Einsprecher von ‹Archicultura› den Entscheid des Stadtrats akzeptieren», so Toni Bucher. Sobald die Baubewilligung rechtskräftig ist, wird die Halter AG Luzern zügig mit dem Bau beginnen.

«Ein rascher Bau ist für den Hallensport in der Zentralschweiz überlebenswichtig», betont Toni Buche. «Die Auflagen der nationalen Verbände werden immer strenger. Bei einzelnen Sportarten wird in naher Zukunft nur noch in Arenen auf höchstem nationalem Niveau gespielt werden können.»

Enorme Nachfrage nach Wohnungen

Aktuell sind bereits 112 der 165 Eigentumswohnungen im Pilatus Tower reserviert. Trotz der Verzögerungen durch die Einsprache sind keine Wohnungskäufer abgesprungen.

«Die Nachfrage ist gewaltig», sagt Toni Bucher. «Das führen wir auf die hohe Qualität des Projektes, die hervorragende Lage und die attraktiven Wohnungen im Pilatus Tower zurück.»

Eine moderne Sportstätte für 4000 Zuschauer

Die Pilatus Arena ist eine neuartige Sport- und Eventarena mit nationaler und internationaler Ausstrahlung. Sie wird über modernste Sport- und Eventinfrastruktur verfügen und Platz für 4000 Zuschauer bieten.

In der Pilatus Arena soll künftig nationaler und internationaler Indoor-Sport wie Handball, Tennis, Hallenfussball, Unihockey, Volleyball, Basketball stattfinden.

Auch für andere Sportgrossanlässe ist die Arena ein idealer Veranstaltungsort. Zudem bietet die Infrastruktur beste Voraussetzungen für Konzerte, Kongresse, Tagungen sowie weitere Veranstaltungen.

Die Pilatus Arena kann eine wichtige infrastrukturelle Lücke für den Hochschulsport und Schulsport, für lokale Vereine sowie die Nachwuchsförderung schliessen.

Gesamtinvestitionen von über 200 Millionen Franken

Um die Pilatus Arena entstehen zur Finanzierung der Halle als Mantelnutzung 367 Miet- und Eigentumswohnungen. Giuliani Hönger Architekten, Zürich, haben 2018 den breit abgestützten Studienauftrag gewonnen. Die Gesamtinvestitionen belaufen sich auf über 200 Millionen Franken.

Davon kostet die Pilatus Arena rund 39 Millionen Franken. Finanziert wird die Pilatus Arena durch Beiträge von Kanton (4 bis 6 Millionen Franken aus Swisslos-Lotterieerträgen des Kantons Luzern) und Bund (3 Millionen aus dem Nationalen Sportanlagenkonzept Nasak), durch private Investoren sowie durch den Mehrwert, der dank der Mantelnutzung auf dem Areal realisiert werden kann.

Bauherrin des Pilatus Tower und der Pilatus Arena ist die Pilatus Arena AG. Die Helvetia Versicherung ist Bauherrin des Mietwohnungsgebäudes am Mattenplatz. Gebaut wird die gesamte Anlage von der Halter AG Luzern, die auch Mehrheitsaktionärin der Pilatus Arena AG ist.

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