Parkautomaten ersetzen die Barriere im Kleinfeld in Kriens

Mit der Eröffnung des neuen Fussballstadions Kleinfeld hatte die Stadt Kriens die dortigen Parkplätze mit einem Barrierensystem ausgestattet.

Die Parkplätze werden vor allem durch Besuchende des Fussballstadions und des Parkbades genutzt.

Anlieferungen bis zehn Minuten waren kostenlos. Wer länger auf dem Areal blieb, hatte bei der Ausfahrt die Parkgebühr zu bezahlen.

Die Erfahrungen über die Jahre haben nun aber gezeigt, dass sich das System für diese Nutzung nur bedingt eignet.

Immer wieder waren die Barrieren blockiert, weil die Technik versagte. Deutlich mehr aber war die Anlage ausser Betrieb, weil die Anlage mutwillig ausser Betrieb gesetzt wurde.

Etwa beim Versuch, die Barriere für mehr als ein ausfahrendes Auto offen zu halten.

Das machte die Anlage sehr wartungsintensiv, was für die Stadt mit hohen Kosten verbunden war.

Die Erfahrung zeigte, dass die limitierte Zahl der Parkplätze den verhältnismässig hohen Unterhaltsaufwand nicht rechtfertigt.

Unter dem Strich fielen gemessen an den Einnahmen zu hohe Reparatur-, Unterhalts- und Wartungskosten an.

Deshalb hat die Stadt Kriens jetzt entschieden, die Barrieren wieder abzubauen und stattdessen zwei Parkautomaten aufzustellen.

Die Bewirtschaftung erfolgt über diese Automaten und über ein engeres Netz an Kontrollen.

Dabei sollen die Parkautomaten mit den auch auf anderen Parkplätzen eingesetzten modernen Zahlungsmethoden (Twint, Kreditkarten, Apps) ausgerüstet werden.

Das neue System soll an Tagen mit hoher Nutzungsfrequenz etwa für Badi und Fussballspiele gleichzeitig auch die Flexibilität erhöhen und lange Rückstaus auf die Horwerstrasse verhindern.