Kriens

Kriens beginnt mit Sanierungsarbeiten an der Kantonsstrasse

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Kriens,

Wie die Gemeinde Kries angibt, wird die Kantonsstrasse übers Ränggloch (K4 und K33a) in den nächsten Jahren, auf verschiedenen Abschnitten erneuert.

Das Stadtzentrum der Gemeinde Kriens.
Das Stadtzentrum der Gemeinde Kriens. - Nau.ch / Stephanie van de Wiel

Die Kantonsstrassen K4 und K33a zwischen Kriens und Littau/Luzern sollen auf verschiedenen Abschnitten (Ränggloch, Tschuepis-Horüti, Obernaustrasse) saniert, ausgebaut und mit einer Radverkehrsanlage versehen werden.

Die Kantonsstrasse K4 stellt die Anbindung an das Nationalstrassennetz sicher und dient als westliche Umfahrungsmöglichkeit zur Entlastung des Zentrums von Luzern.

Die Kantonsstrasse K4 im Abschnitt Ränggloch ist zu schmal, hat keine Radverkehrsanlagen und ist stark von Erdrutschen und Steinschlag bedroht.

Der bauliche Zustand der Fahrbahn und der Kunstbauten ist schlecht. Der Knoten Horüti mit Anschluss an die Kantonsstrasse K33a ist wegen seiner ungewöhnlichen Form gefährlich und verursacht viele Unfälle.

Kantonsstrasse K33a auch unter die Lupe genommen

Der Strassenabschnitt Tschuepis bis Horüti auf der Kantonsstrasse K33a ist ebenfalls sanierungsbedürftig und braucht eine Radverkehrsanlage.

Dieser Abschnitt soll gemäss den heutigen Normen und Anforderung saniert, verbreitert und mit einem Rad- und Gehweg ergänzt werden, um die Verkehrssicherheit, insbesondere für den Fuss- und Veloverkehr zu verbessern.

Der Abschnitt Kriens Zentrum bis Obernau auf der Kantonsstrasse K4 stellt im oberen Teil von Kriens, sowohl für den privaten wie öffentlichen Verkehr, die wichtigste Verkehrsachse dar.

Mit der Verbreiterung und der Sanierung der Strasse und den geplanten Knotenausbauten können im betroffenen Abschnitt der Verkehrsfluss massgeblich verbessert, und die Verkehrssicherheit für alle Verkehrsteilnehmer erheblich erhöht werden.

Vorbereitungsarbeiten in der Nacht ab 6. März 2023

Die ersten Vorbereitungsarbeiten finden bereits ab Anfang März 2023 statt.

Dann werden die Installationsplätze eingerichtet und eine Stützwand für die Baupiste im Ränggloch erstellt.

Dazu wird die Rengglochstrasse im Abschnitt Horüti bis Steibruchhof vom 6. März bis 1. April 2023 jeweils nachts von 19.30 bis 5 Uhr gesperrt.

Die Umleitung des Verkehrs erfolgt über Littau/Luzern.

Bauarbeiten starten Anfang Mai 2023

Der offizielle Baubeginn erfolgt am 1. Mai 2023. Dann startet auf der K33a der Strassenausbau mit neuer Radverkehrsanlage zwischen Tschuepis und Horüti (Abschnitt 1).

Der Verkehr wird mit Lichtsignalanlagen geregelt.

Gleichzeitig starten auf der K4 Rengglochstrasse zwischen Horüti und Steibruchhof (Abschnitt 2) die Bauarbeiten.

Vollsperrung Ränggloch voraussichtlich 2024

Die Vollsperrung des Rängglochs ist ab April 2024 geplant und dauert voraussichtlich 15 Monate.

Die Dauer der Sperrung konnte durch ein Anreizsystem für kurze Bauzeiten in der Baumeistersubmission um rund drei Monate reduziert werden.

Gleichzeitig mit der Vollsperrung soll die erste Etappe des Projekts Kriens Zentrum bis Obernau realisiert werden (Einmündung Südstrasse bis Einmündung Hergiswaldstrasse).

Durch die Vollsperrung resultiert eine tiefere Verkehrsbelastung und es bestehen gute Bedingungen für eine zügige Ausführung der Bauarbeiten.

Flankierende Massnahmen während der Vollsperrung

Die Realisierung einer rund 160 Meter langen Brücke und der Stützmauern im Ränggloch ist nur während einer rund 15-monatigen Vollsperrung der Kantonsstrasse für den Verkehr möglich.

Bauen unter Verkehr ist mit den erforderlichen leistungsfähigen Grossgeräten (unter anderem mit Bohrgeräten der 100-Tonnen-Klasse) nicht möglich.

Weiter wird für das Aufstellen der Geräte, für den Arbeitsbereich und für die notwendigen Materialtransporte der ganze bestehende Strassenraum benötigt.

Verkehrserschwerungen werden erwartet

Die Vollsperrung wird insbesondere im Verkehrsraum Luzern grössere Verkehrsverlagerungen auslösen, die durch flankierende Massnahmen eingedämmt und gelenkt werden sollen.

Damit soll erreicht werden, dass der öffentliche Busverkehr durch die Verkehrsverlagerungen während der Sperrung nicht zusätzlich behindert wird.

So sind zum Beispiel in Littau provisorische Busbevorzugungsmassnahmen auf der Luzernerstrasse, der Rothenstrasse sowie der Ritterstrasse vorgesehen.

Der nicht ortsbezogene Verkehr soll prioritär über die Autobahn gelenkt werden.

Koordinierte Ausführung von drei Projekten

Die Stimmbevölkerung hat dem Projekt Ränggloch und dem Kredit von 53 Millionen Franken im September 2021 mit einer deutlichen Mehrheit von 82 Prozent zugestimmt.

Für das Projekt Tschuopis bis Horüti hat der Kantonsrat einen Sonderkredit von 4,5 Millionen und für das Projekt Kriens Zentrum bis Obernau 24,9 Millionen Franken gesprochen.

Die drei aneinander angrenzenden Projekte gehen nun koordiniert in die Ausführung, womit ein optimaler Bauablauf möglich wird.

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