HC Kriens-Luzern

HC Kriens-Luzern kämpft mit Verletzungsserie

Nau.ch Lokal
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Kriens,

Beim Cupsieger HC Kriens-Luzern sorgen Verletzungen für Personalsorgen. Spieler wie Ramon Schlumpf, Gino Delchiappo und Marko Milosavljevic fallen derzeit aus.

HC Kriens-Luzern
Der HC Kriens-Luzern ist ein Handballverein aus Kriens bei Luzern. Die Krauerhalle ist die Heimspielstätte des Vereins. - Keystone/ Grafik Nau.ch

Wie der HC Kriens-Luzern berichtet, wird der bislang erfolgreiche Saisonstart von zahlreichen Verletzungen begleitet. Nachfolgend ein Up-Date zum personellen Stand beim Cupsieger.

Der 27-jährige Flügel Ramon Schlump erlitt zum Abschluss der Vorbereitung eine Lungenembolie, bei der ein Blutgerinnsel den Blutfluss wie auch die Sauerstoffzufuhr blockierte. Nach wie vor sind Abklärungen bezüglich der Ursache im Gang.

Die Therapie erfolgt mit blutverdünnenden Medikamenten, die Rückkehr aufs Spielfeld ist aktuell nicht konkret absehbar. «Ich hatte Glück im Unglück, dass die Lungenembolie nicht schwerere, lebensbedrohende Folgen mit sich zog. Mein Dank geht an unser medizinisches Personal, das rechtzeitig gehandelt hat», erklärt Ramon Schlumpf.

Gino Delchiappo mit Schulteroperation

Gino Delchiappo hat sich eine Sehne im Schulterbereich angerissen und musste sich einem medizinischen Eingriff unterziehen, der bereits erfolgreich durchgeführt wurde. Der Krienser Kreisläufer dürfte in diesem Jahr voraussichtlich nicht mehr zum Einsatz kommen.

Der serbische Neuzugang Marko Milosavljevic bekundet seit längerem Probleme im Schulterbereich und steht dem HC Kriens-Luzern bis Mitte Oktober nicht zur Verfügung. «Wir versuchen, die Verletzung konservativ in den Griff zu bekommen und werden mit Marko auch im präventiven Bereich arbeiten», führt Nik Tominec aus.

Marin Sipic auf dem Weg zurück

Auch Marin Sipic bestritt bislang keinen Ernstkampf und konnte zudem die Vorbereitung nicht bestreiten. Der kroatische Nationalspieler kämpft mit einer Teilruptur der Plantarfaszie im Bereich der Fusssohle, dürfte aber bis Ende September wieder ins Mannschaftstraining einsteigen und ist damit pünktlich zum Start der EHF European League Gruppenphase zurück.

Jonas Schelker befindet in seiner langwierigen Reha, die er in Luzern und Magglingen absolviert. Der Nationalspieler hat sich anfangs Jahr nach seiner Rückkehr das andere Kreuzband gerissen und dürfte nach dem Jahreswechsel wieder behutsam integriert werden.

«Es ist nicht immer einfach, in dieser Phase positiv zu bleiben, aber ich werde optimal betreut und freue mich, wenn alles überstanden ist, und ich wieder spielen kann.»

Wyatt Aellen und Nils Epp

Wyatt Aellen ist nach seinen Rückenproblemen zurück im Mannschaftstraining und dürfte Thomas Zimmermann im Laufe des Monats wieder zur Verfügung stehen. Auch der Neuzugang von Handball Emmen konnte die intensive Vorbereitung nur reduziert bestreiten.

Bei Nils Epp gestaltet sich die Situation so, dass der 19-jährige Urner am vergangenen Wochenende erstmals wieder im Einsatz stand und eine Viertelstunde Spielpraxis mit der U19 der SG Pilatus sammeln konnte.

Der Flügel wird nach überstandener Herzmuskel-Infektion zuerst über den Emmener Partnerverein in der NLB an sein Leistungsniveau herangeführt, anschliessend folgt die Integration ins Fanionteam der Blauweissen.

Herausfordernde Situation

Nik Tominec zu den Personalsorgen: «Zuerst wünsche ich allen Spielern natürlich eine gute und schnelle Genesung. Die aktuelle Situation birgt ihre Herausforderungen und wirkt sich auch auf einen regulären Trainingsbetrieb aus.

Wir haben Ben Zimmermann und Quentin Fuchs aus dem erweiterten Kader temporär ins Fanionteam genommen, um die Situation zu überbrücken.» Dennoch bleibe man positiv und versuche, das Beste aus der Situation zu machen, so der Sportchef der Innerschweizer.

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