Der Strukturprozess hat Monate gedauert. Doch nach wie vor sind es die Menschen, die die Heitere Fahne zu dem machen, was es ist.
Die Heitere Fahne in Wabern.
Die Heitere Fahne in Wabern. - Nau.ch / Susanne Grädel
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Nach einem monatelangen Strukturprozess in Zusammenarbeit mit der Stanley Thomas Johnson Stiftung und dem Center for Philantropy Studies der Universität Basel hat`s sich ausprozessiert – die Heitere Fahne hat eine neue Organisationsstruktur!

Das wird intergalaktisch zelebriert! Mit einem wilden Raketenstart Richtung Heitere Galaxie am 1. April. Der Countdown läuft. Haltet euch bereit und immer schön in den Himmel schauen.

Zehn, neun, acht…… zero, ab 1. April organisieren wir uns nach dem Heitere Planetensystem, in welchem das Kerngeschäft unseres Kulturbetriebs auf sechs Planeten mit je einer eigenen Crew aufgeteilt wird.

So umsorgen die Astronaut*innen auf dem Herzplanet unsere Gäste und oft auch sich selber, auf dem Küchenplanet wird natürlich gekocht, die Crew des Grümpelplaneten sortiert den Dekowahnsinn und schaut, dass nicht ganz jede Schraube im Haus locker sitzt, auf dem Büroplaneten wird fleissig in die Tasten getippt, der Kulturplanet kuratiert alles vom Theater bis zum Konzert und der Konfettiplanet ist – wie der Name schon sagt – für alle privaten Feiern zuständig. Vom Boden her funkt neuerdings eine fünfköpfige Geschäftsleitung, oder eben Ground Control: «Hallo Major Tom, können Sie hören?»

Nach wie vor sind es die Menschen, die die Heitere Fahne zu dem machen, was sie ist. Es sind die rund 35 Astronaut*innen der Betriebsgruppe – welche einen Grossteil ihres Alltags in das Haus investieren, es sind die ungefähr 25 Herzenssatelliten – welche um unsere Planeten kreisen und uns immer wieder besuchen um die Bar zu schmeissen, Pizza zu backen oder Bands anzusagen, es sind die rund 20 Sternschnuppen – welche mit uns in Ateliers Theater spielen oder Dekomaterial gestalten, es sind die über 150 Weltraumtourist*innen – welche als Freiwillige in unzähligen Rollen die Heitere Fahne bereichern.

Es drängt sich wohl die Frage auf – Hätte es nicht auch einfach ein Organigramm getan? Nun, durch das andauernde Um-sich-selber-drehen in der Strukturfrage hat uns die Zentrifugalkraft dann doch einiges an Leichtigkeit und nicht zuletzt auch einige Kollektivmitglieder geraubt. Uns fehlt zudem das Wirken nach Aussen, zu und mit dem Publikum, zu und mit den uns verbundenen Menschen. Der kollektive Entscheid, nun völlig losgelöst abzuheben in neue Sphären soll uns allen Kraft verleihen, das Heitere Universum wieder in all seiner Kreativität, Farbe und Eigenheit erstrahlen zu lassen – völlig schwerelos!

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