Wie die Gemeinde Köniz mitteilt, soll zum Erhalt des Schlosses als schützenswertes Baudenkmal von nationaler Bedeutung eine Stiftung gegründet werden.
Das Ritterhuus (rechts) im Schloss Köniz.
Das Ritterhuus (rechts) im Schloss Köniz. - Nau.ch / Ueli Hiltpold
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Das Schloss hat eine wichtige gesellschaftliche, historische und (sozio-)kulturelle Bedeutung für Köniz.

Es ist ein wichtiger Identifikations- und Begegnungsort und verbindet den städtischen und ländlichen Teil der Gemeinde.

Der Gemeinderat möchte das Schlossareal als schützenswertes Baudenkmal von nationaler Bedeutung für zukünftige Generationen erhalten und als Kultur- und Begegnungsort weiter stärken.

Schlossareal als kultureller Treffpunkt

Ihm schwebt ein Schlossareal vor, das ein lebendiger, gesellschaftlicher und (sozio-)kultureller Treffpunkt von überregionaler Bedeutung ist.

Die Weiterentwicklung des Schlosses ist eines der Ziele der Legislatur 2022 bis 2025

Die historischen Gebäude bieten grosse Möglichkeiten, ihr Potenzial wird heute aber noch nicht vollständig ausgeschöpft.

Stiftung als beste Lösung

Mit der Gründung einer Stiftung will der Gemeinderat ermöglichen, dass die Infrastruktur respektvoll saniert und das Schlossareal besser genutzt werden kann.

Die Stiftung soll in Zukunft für die Bewirtschaftung und Entwicklung der vier Gebäude Chornhuus, Schlossschüür, Haberhuus und Rossstall zuständig sein.

Sie soll auch die Finanzierung sichern; als gemeinnützige Stiftung kann sie private und öffentliche Mittel generieren, um die notwendigen Renovationen und den Unterhalt zu finanzieren.

Der Gemeinderat freut sich sehr, dass er für dieses wichtige Vorhaben Hans Traffelet, Sandra Lagger, Herbert Mössinger und Iris Widmer als designierte Stiftungsräte gewinnen konnte.

Vorprüfung der Stiftungsunterlagen

In einem nächsten Schritt werden nun die Stiftungsunterlagen und der Baurechtsvertrag erarbeitet.

Die Stiftungsunterlagen wird die Gemeinde zur Vorprüfung bei der kantonalen Steuerbehörde und der Stiftungsaufsichtsbehörde einreichen.

Den Baurechtsvertrag wird der Gemeinderat voraussichtlich Ende 2023 dem Parlament zur Genehmigung vorlegen.

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