SC Schöftland spielt unentschieden gegen den FC Unterstrass

Schöftland ging verdient in der 22. Minute in Führung. Bigonsan Le, der noch vor der Pause verletzt den Platz verlassen musste, legte auf und Yürüsün traf sehenswert via Innenpfosten zum 1:0.

Unterstrass hatte wenig entgegenzusetzen. Die Chance in der zweiten Spielminute war die einzige gefährliche Offensivaktion in der ersten Hälfte. Kurz vor der Pause schwächten sich die Zürcher gar noch selbst.

Nach einer Tätlichkeit musste Harati frühzeitig unter die Dusche. Damit war es angerichtet für die Schöftler.

Nach der Pause versuchte der SCS das Spiel zu kontrollieren und den FC Unterstrass nicht ins Spiel kommen zu lassen. Dies gelang zumindest in der ersten Viertelstunde gut.

Offensiv gelang aber wenig und Chancen für den beruhigenden zweiten Treffer blieben aus.

Mit zunehmender Spieldauer verlor der SC Schöftland immer mehr die Ordnung, spielte zu kompliziert, zu ungenau und ohne System.

Dadurch kam Unterstrass immer besser ins Spiel und beschäftigte die Schöftler Abwehr mehr, als ihr lieb war.

Doch wie in der ersten Hälfte stoppten sie sich vermeintlich wieder selber. Erneut Platzverweis. Salakac fand offensichtlich die «richtigen» Worte für eine rote Karte.

Damit hätte das Spiel klar für den SC Schöftland laufen sollen. Doch anstelle den dezimierten Gegner laufen zu lassen und den Sieg runter zu spielen, machte man in der Schlussphase alles falsch.

Die Quittung dafür erhielt man in der 94. Minute. Nach einem Freistoss von der linken Seite traf der eingewechselte Gerber praktisch mit der letzten Aktion zum 1:1.