Wie der SC Schöftland berichtet, gewann das Fanionteam am Samstag, 12. August 2023, zu Hause gegen den SC Goldau mit 4:3.
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Was für eine Schlussphase auf der Rütimatten. Bis kurz vor Schluss sahen die Gäste aus Goldau wie die sicheren Sieger aus.

Doch in den letzten Spielminuten überschlugen sich die Ereignisse. In einem wahren Hitchcock-Finale drehten die Schöftler das Spiel mit drei Toren in extremis doch noch zu ihren Gunsten.

Der Reihe nach. Die neuformierte Mannschaft des SCS startete keck und voller Tatendrang in den ersten Ernstkampf der neuen Saison.

Bereits nach zwölf Minuten wurde man dafür belohnt.

Die Teams trennten sich zur Pause mit 1:1

Nach einem herrlichen Angriff über Rechts war es Sandro Ravelli der nach einem Abpraller richtig stand und zur frühen Führung traf. Danach waren es aber die Gäste, die Akzente setzten.

In der 21. Minute konnte SCS Keeper Schenk vor dem alleine anstürmenden Schelber den Ausgleich noch verhindern.

Wenig später war er aber machtlos. Schöftland bringt den Ball nicht aus der Gefahrenzone.

Fabio Huber schaltet am Schnellsten und erzielt in der 28. Minute das 1:1. Da danach auf beiden Seiten wenig Konstruktives gelang, ging es mit dem Unentschieden in die Pause.

Schöftler Truppe spielte zu defensiv

In der zweiten Halbzeit war es der SC Goldau, der das erste Ausrufezeichen setzte. «Altmeister» Zeno Huser brachte die Gäste nach einem Konter in der 56. Minute in Führung.

Nur sech Minuten später doppelte Walker mit einem schönen Schlenzer unhaltbar für Keeper Remo Schenk nach: 1:3.

Die junge Schöftler Truppe war bei beiden Gegentoren defensiv zu wenig konsequent und bezahlte dabei «wichtiges» Lehrgeld.

Nichtsdestotrotz ging es weiter. Es war ja schliesslich noch genügend Zeit für eine Reaktion vorhanden.

Wechsel von Trainer Leo Romero vorerst ohne Erfolg

Schöftland Trainer Leo Romero reagierte und brachte mit seinen Wechseln frischen Wind ins Team. Vorerst aber ohne Erfolg.

Mijatovic scheiterte in der 68. Minute alleine vor dem Tor und auch bis kurz vor Schluss konnte nichts Zählbares herausgespielt werden.

Aber bekanntlich dauert ein Spiel so lange, bis der Schiedsrichter abpfeift.

Einige Schöftler Fans, die zu diesem Zeitpunkt die Rütimatten verliessen, werden sich noch einige Zeit ärgern.

SC Schöftland machte in der Schlussphase das Unmögliche möglich

Sie verpassten eine, wie Eingangs erwähnt, denkwürdige Schlussphase mit einer Schöftler Mannschaft, die mit viel Moral und Teamgeist das Unmögliche noch möglich machte.

In der 89. Minute traf Amanuel Efson nach einem Eckball per Kopf zum 2:3.

Drei Minuten später Benni Weiss nach toller Vorarbeit von Efson in Mittelstürmer-Manier zum 3:3 und in der letzten Spielminute erneut Amanuel Efson mit einem Sonntagsschuss am Samstagabend aus rund 25 Meter ins rechte Lattenkreuz zum 4:3 Siegestreffer.

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