Unihockey Bassersdorf Nürensdorf verliert gegen Piranha Academy

Am Samstag stand bereits der letzte Match der Meisterschaft an. Der Car stand mit versammelter Sippe bereit, um nach Domat Ems zu düsen.

Das Team verlegte ein kleines Geburtstagsständchen mit anschliessendem Quiz über das Geburtstagskind Nadja Fedrizzi in die Carfahrt.

Die Stimmung war ein Mix zwischen gelassen und angespannt. Das Einwärmen in kalter Halle verlief reibungslos und so waren die Damen dann bereit, um gegen Piranha Chur Academy anzutreten.

Nach dem Anpfiff verlief das Spiel relativ ausgeglichen. Die Bündnerinnen liessen den UHBN-Damen genug Platz, um den Ball aus ihrer Zone nach vorne zu bugsieren.

In der zwölften Minute gingen die Unterländerinnen mit 0:1 durch Pia Sonderegger in Führung und bald auch in die erste Drittelspause.

UBN startete mit teilweise geänderten Blöcken ins Mitteldrittel, wo sie zugleich eine Unterzahlsituation das Leben erschwerte, sie aber gut entgegenhalten konnten.

Die Damen zeigten eine Dominanz im Spielgeschehen und kamen zu mehreren Chancen.

Einmal zu hoch, abgeblockt oder der Goalie der Gegnerinnen stellte sicher, dass keine Tormöglichkeit das Zwischenresultat erhöhte.

Innerhalb von zwei Minuten nutzten sie kleine Unachtsamkeiten aus und platzierten den Ball sauber im roten Gerüst.

Mit 2:1 liefen die Damen in die Garderobe, entschlossen, dass sie dieses Spiel zu ihren Gunsten beenden werden.

Zuversichtlich und motiviert nahmen sie die letzten 20 Minuten der Saison in Angriff.

Sie erspielten sich mit schnellen Pässen und sauberen Auslösungen wiederum einige Chancen und zeigten einen hohen Ballbesitz auf.

Leider erhöhte das Heimteam auf 3:1. Vanessa Schmid mit Pass von Chiara Müller antwortete eine Minute später – 3:2.

Die Uhr tickte 79 Sekunden weiter und das Spiel wurde unterbrochen – wegen Torjubel von UBN: Pia Sonderegger konnte zum 3:3 ausgleichen.

Acht Minuten vor Schluss konterte Piranha Academy und erhöhte auf 4:3.

Die UHBN-Damen nahmen nochmals ihre Energiereserven und Kampfgeister zusammen und wollten unbedingt mit einem Sieg die erste Saison in der ersten Liga versiegeln.

Die Zeit lief ihnen jedoch davon und so stand das Schlussresultat fest – eine knappe Niederlage gegen die Tabellen-Zweiten.

Eine Saison lang hart trainiert, gekämpft, bittere Niederlagenreihen eingesteckt, weitertrainiert, erste Siege eingefahren und doch als Tabellenletzte in der ersten Liga abschliessen.

Die Damen haben sich in der neuen Liga behaupten müssen und sind als Team noch stärker zusammengewachsen.