SP sammelt an einem Tag 459 Unterschriften für neue Wohninitiative

SP Kloten
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Kloten,

Der Sammelerfolg zeigt, wie sehr die steigenden Mieten die Menschen in Kloten belasten. Im Frühjahr 2026 wird die Volksinitiative dem Stadtrat übergeben.

Gruppenfoto von der Unterschriftensammelaktion der SP Kloten, mit Michèle Dünki-Bättig ( 2. v. l.) und Priska Seiler Graf (ganz rechts). - zVg

Die SP Kloten hat am Samstag, 1. November 2025, 459 Unterschriften für ihre neue kommunale Volksinitiative «Für mehr bezahlbare Wohnungen» gesammelt. Der Sammelerfolg macht deutlich, wie sehr die steigenden Mieten die Menschen in Kloten belasten.

Erforderliches Quorum in nur drei Tagen übertroffen

Erst am Donnerstag hatte die SP Kloten ihre neue Wohninitiative offiziell lanciert. Drei Tage später ist das erforderliche Quorum von 300 Unterschriften bereits weit übertroffen.

«Es freut mich, dass in so kurzer Zeit so viele Unterschriften für die Wohninitiative zusammengekommen sind. Gleichzeitig bedrückt es mich auch, weil dadurch deutlich wird, wie sehr die Wohnungskrise die Klotener und Klotenerinnen betrifft», sagt Max Töpfer, Präsident der SP Kloten.

«Wer heute in Kloten eine Wohnung sucht, zahlt rund 16 Prozent mehr als noch vor vier Jahren. Die steigenden Mieten belasten mittlerweile viele Menschen bis weit in den Mittelstand hinein. Das haben auch die zahlreichen Gespräche auf der Strasse bestätigt.»

Wohninitiative reagiert auf Wohnungskrise in Kloten

Mit der Wohninitiative reagiert die SP auf die Wohnungskrise in Kloten. Die Initiative verlangt, dass bei Aufzonungen mindestens die Hälfte und bei Ein- und Umzonungen mindestens ein Viertel der zusätzlichen Wohnungen zur Kostenmiete angeboten werden müssen.

Für Mieterinnen und Mieter bedeutet das finanzielle Entlastung und stabile Mieten, weil Spekulationen und überhöhte Renditeforderungen verhindert werden.

Der Stadtrat und die rechtsbürgerliche Mehrheit im Gemeinderat, bestehend aus SVP, FDP und Mitte, haben bisher stets darauf verzichtet, bei grösseren Wohnbauprojekten einen Mindestanteil an preisgünstigen Wohnungen festzulegen.

Volksinitiative soll im Frühjahr an Stadtrat übergeben werden

«Damit tragen der Stadtrat und die Mehrheit des Gemeinderats dazu bei, dass die Mieten in Kloten weiter steigen. Mit der Wohninitiative korrigieren wir diese verantwortungslose Politik und sorgen für mehr bezahlbare Wohnungen in Kloten», sagt Philip Graf, Fraktionspräsident der SP Kloten.

Die SP wird in den kommenden Wochen noch weitere Unterschriften sammeln und die Volksinitiative im Frühjahr 2026 dem Stadtrat übergeben.

Kommentare

User #4389 (nicht angemeldet)

Wieso sollte dann noch jemand sein Geld in solche Wohnungen investieren?

User #4899 (nicht angemeldet)

Wir bauen Wohnungen, die Vorschriften und Gebühren, sowie das "verknappte" Bauland lassen es nicht zu, dass die Mieten tiefer werden! Viele Bauarbeiter können sich mit 60 Pensionieren, was ich gutheisse, aber diese Kosten sind eben da. Da nützt es auch nichts, wenn die Verursacher von vielen Problemen, SP und Grünen nun jammern, dass die Mieten zu hoch seinen!

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