Mit dem Bau des neuen Trams nach Ostermundigen werden auch Neubauten von Wohn- und Geschäftsgebäuden geplant.
Ostermundigen
Ostermundigen plant Abklärungen zu einer allfälligen Fusion mit der Stadt Bern. - Nau.ch / Ueli Hiltpold
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Andreas Thomann, Gemeinderat aus Ostermundigen, präsentierte am Dienstag das Aussehen der künftigen Endhaltestelle im Oberfeld. Laut der Zeitung «Der Bund» soll bei der Wendeschlaufe Oberfeld ein neues Quartierzentrum entstehen. «Es werden zwei sechs- bis achtstöckige Gebäude mit Wohnungen, Geschäften und einer öffentlichen Nutzung geplant», so Thomann.

Wie «Der Bund» schreibt, kommt es auch rund um den Ostermundiger Bahnhof zu einigen Veränderungen. Die Strasse muss dort tiefergelegt und die Brücke verbreitert werden, damit das Tram unter die Bahn passt. Ausserdem werden mehrere neue Treppen und Lifte zwischen Bahnperron und Tram- sowie Bushaltestelle erstellt.

2024 voraussichtlicher Baustart

Am Dienstag flatterte in die Berner Haushalte auch eine Informationsbroschüre zum Projekt. Diese enthält einige nennenswerte Fakten. So ist die Strecke des neuen Trams vom Viktoriaplatz bis zur Endhaltestelle Oberfeld 4450 Meter lang. Ein- und Aussteigen wird überall möglich sein und an acht von zwölf Haltestellen können die Fahrgäste auf andere Verbindungen umsteigen. Ausserdem sind Experten gerade dabei, die Tramschienen für Velofahrer weniger gefährlich zu gestalten.

Voraussichtlich kann im Jahr 2024 mit dem Bau der neuen Tramstrecke begonnen werden, die Kosten belaufen sich nach aktuellem Stand auf 264 Millionen Franken.

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