Imposante Wildschwein-Skulptur ziert Aengikreisel
Auf dem Aengikreisel in Niederbipp steht eine imposante Wildschwein-Skulptur aus Holz – Symbol für Tradition und Natur, gestaltet von Künstler Toni Flückiger.

Wie die Gemeinde Niederbipp mitteilt, ist es bestimmt dem einen oder anderen im Dorf und ausserhalb bereits aufgefallen – auf dem Aengikreisel in Niederbipp steht eine imposante Holzwildschwein-Skulptur von stattlichen 320 Zentimeter Länge, 203 Zentimeter Höhe und 92 Zentimeter Breite (übergross, damit keine Verwechslungsgefahr mit einem echten Wildschwein besteht).
Die aus wetterbeständigem Holz gefertigte Wildsau, steht auf einer Natursteintrockenmauer aus Jurakalkstein. Geschnitzt wurde diese durch den Künstler Toni Flückiger, auch unter dem Künstlername Flugo bekannt.
Ummantelt wird die Skulptur mit einer naturnahen Gestaltung der Züger Gartenbau AG, Niederbipp, aus Bruchsteinen, Insektenhöhlen, Totholz sowie einer einheimischen Ruderalvegetation mit Skabiosen, Lichtnelken, Königskerzen, Natternkopf und biodiversitätsfördernd diversen Sträuchern sowie einem Baum.
Das Wildschwein – ein langjähriges Wahrzeichen
Wie vor einiger Zeit bereits berichtet, entstand die Idee und Gestaltung zum Thema Ortsbild aus der aktuell laufenden Ortsplanungsrevision heraus. Das Wildschwein ist seit jeher das inoffizielle Wappentier von Niederbipp – denn nicht umsonst ruft man den Niederbipper Bewohner/innen nach, sie seien Wildschweine. «D Bipper Wüudsöi» haben eine lange Tradition.
Ein Besuch des Gemeindepräsidenten (GP) von Oensingen in Niederbipp hat dies bereits bestätigt. Fabian Gloor, GP Oensingen: «Wir nennen den Kreisel ab jetzt Wiudsoukreisu, damit hat Niederbipp ein klares Statement gesetzt.»
Auch im Internet und im Dorf kursiert bereits ein witziges Video, auf welchem das Holzwildschwein auf dem Natursteintrockenmauerpodest zu sehen ist. Plötzlich rennt die Wildsau vom Kreisel auf und davon – wild, wie die Wildschweine eben sind. Die Künstliche Intelligenz hat auch Niederbipp eingeholt.
Neuer Kreisel als Beitrag für ein schönes Ortsbild
Finanziert wird die Neugestaltung durch den Kiesfonds Niederbipp, welcher durch das ansässige Kieswerk IFF AG gespiesen wird und den Zweck hat, Projekte der Gemeinde fürs Dorf zu finanzieren, die nicht gesetzliche Aufgabe der Gemeinde sind.
Der Gemeinderat setzt sich klar für ein schönes Ortsbild ein und erhofft sich durch die Neugestaltung des Aengikreisels einen kleinen Beitrag dazu leisten zu können. Er freut sich darüber, wenn der neugestaltete Kreisel der Bevölkerung und Natur lange Freude bereitet.