Wie die Gemeinde Urnäsch informiert, beträgt der kantonale Finanzausgleich im Jahr 2022 insgesamt 10,471 Millionen Franken. Auch Urnäsch profitiert davon.
Blick auf Urnäsch im Kanton Appenzell Ausserrhoden.
Blick auf Urnäsch im Kanton Appenzell Ausserrhoden. - Nau.ch / Simone Imhof
Ad

Wie die Gemeinde Urnäsch informiert, erhalten im Jahr 2022 zwölf Ausserrhoder Gemeinden rund 10,5 Millionen Franken aus dem kantonalen Finanzausgleich. Urnäsch erhält 1,791 Millionen Franken; den höchsten Betrag erhält Hundwil mit 2,020 Millionen Franken, und Schwellbrunn erhält mit 1,623 Millionen Franken den dritthöchsten Ausgleichsbetrag.

Finanziert werden diese Ausgleichszahlungen durch einen Kantonsbeitrag von 4,9 Millionen Franken; den Rest steuern acht Gebergemeinden bei, wobei die Gemeinde Teufen mit 4,551 Millionen Franken den Löwenanteil trägt.

Gebergemeinden sind neben Teufen auch Speicher, Heiden, Gais, Wolfhalden, Rehetobel, Lutzenberg und Walzenhausen.

Leicht höherer Finanzausgleich als im Vorjahr

Der Finanzausgleich an die berechtigten Gemeinden beträgt insgesamt 10,471 Millionen Franken. Im Vorjahr waren es 9,769 Millionen Franken. Die Finanzierung wird von den acht beitragspflichtigen Gemeinden mit 5,572 Millionen Franken (im Vorjahr 5,432 Millionen Franken) und dem Kanton mit 4,899 Millionen Franken (im Vorjahr 4,337 Millionen Franken) getragen.

Die Leistungsverpflichtungen und die Leistungsansprüche errechnen sich aus den Faktoren Mindestausstattung, Disparitätenabbau, Schulkostenausgleich, Soziallastenausgleich und allfällige Leistungskürzungen.

Das Mittel der der Vorjahre gilt als Berechnungsgrundlage

Grundlage für alle Berechnungen des kantonalen Finanzausgleichs ist das Mittel der drei Vorjahre 2019 bis 2021: Die Mindestausstattung hat sich basierend darauf um 559'800 Franken (plus 7,6 Prozent) erhöht, die Steuerkraftabschöpfung ist um 160'700 Franken (plus 3,6 Prozent) höher ausgefallen.

Beim Schulkostenausgleich haben sich die Ansprüche um 163'400 Franken (plus 11 Prozent) erhöht. Der Soziallastenausgleich hat zu einer Umverteilung von 1,524 Millionen Franken und einer Erhöhung von 1100 Franken (plus 0,1 Prozent) geführt.

Die Kommission für Finanzaufsicht und Finanzausgleich hat das Ergebnis der Berechnungen für den Finanzausgleich 2022 geprüft und dem Regierungsrat zur Genehmigung unterbreitet.

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

SchwellbrunnHundwilUrnäschFranken