Tissot Velodrome: Schauplatz eines internationalen Meetings
Im Tissot Velodrome fand ein internationales Meeting statt. Dabei waren Mannschaften aus Deutschland, Italien, Belgien und der Schweiz. Hier lesen Sie mehr.

Das Wichtigste in Kürze
- Im Tissot Velodrome in Grenchen ging das UCI C2 Meeting über die Bühne.
- Mit dabei waren unter anderem Elia Viviani, Lindsay de Vylder und Aline Seitz.
Das Tissot Velodrome war Schauplatz eines internationalen Meetings, in welchem insbesondere die Teams aus Deutschland, Italien, Belgien und der Schweiz kurz vor der Weltmeisterschaft Ende Oktober in Chile mit starker Besetzung aufwarteten.
Die Sieger waren dabei erlesen. In der Ausscheidung setzte sich der 36-jährige Elia Viviani durch, seines Zeichens Olympiasieger im Omnium von 2016, Bronzemedaillengewinner 2021 in Tokyo und Gewinner der silbernen Auszeichnung in Paris (Madison).
Dazu fuhr er im Scratchrennen auf Rang zwei hinter dem belgischen Weltmeister (Omnium) Lindsay de Vylder. Hervorragend schlugen sich Max Poot als Dritter in der Ausscheidung und Alex Vogel, der im Scratch die gleiche Rangierung erkämpfte.

Die wie immer spektakuläre Madison (Zweierteams) wurde erwartungsgemäss zu einem Dreikampf. Die belgischen Vizeweltmeister De Vylder/Van den Bossche siegten vor ihren Landsleuten De Buyst/Hester und Viviani mit seinem jungen Kollegen Juan David Sierra.
Im vierteiligen Omnium der Damen leistete Aline Seitz der Weltklasse-Übermacht aus Belgien einen grossen Kampf, lag vor der Schlussprüfung auf Rang zwei und sicherte sich dank einer taktischen und kämpferisch einwandfreien Leistung die bronzene Auszeichnung hinter Shari Bossuyt und Helene Hesters, aber noch vor der dritten Belgierin Katrijn de Clerc.
In bestechender Form zeigte sich der 19-jährige Jann Salm, der im Scratchrennen der Junioren am Schluss die meisten Kräfte mobilisieren konnte und auch im Punktefahren die Konkurrenz klar hinter sich liess. Er brachte das Kunststück fertig, jeden einzelnen der fünf Sprints für sich zu entscheiden.
Die Masters-Kategorie bereitete sich rennmässig auf die Weltmeisterschaften von nächster Woche in Roubais vor. Dabei war gegen den Grenchner Sascha Plasa kein Kraut gewachsen, der mit gegen 70 Stundenkilometern über die frisch renovierte Bahn bretterte und sich zum Ziel gesetzt hat, an der WM gegen naturgemäss viel stärkere Konkurrenz zumindest das Viertelfinale zu erreichen.