Sanierung der Bahnhofstrasse konzentriert sich auf Norden
Die Bahnhofstrasse in Gossau wird zwischen St.Gallerstrasse und Poststrasse saniert. Werkleitungen, Trottoirs und Aufenthaltsqualität werden modernisiert.

Wie die Stadt Gossau SG berichtet, ist die Bahnhofstrasse in Gossau in die Jahre gekommen. Stolperfallen für Fussgänger, erhöhtes Unfallrisiko und mangelnde Aufenthaltsqualität prägen das Strassenbild.
Zudem müssen die Werkleitungen dringend erneuert werden. Der Stadtrat will diese Arbeiten nutzen für eine attraktivere Gestaltung der Strasse. Die historische Bedeutung der Strasse soll betont und die Aufenthaltsqualität erhöht werden.
Begegnungszone wird nicht erneuert
Im Herbst 2024 hat der Stadtrat das Vorhaben vorgestellt und eine Mitwirkung durchgeführt. Darin sind über hundert Rückmeldungen eingegangen.
Der Stadtrat bedankt sich für diese rege Beteiligung. Er hat die Rückmeldungen ausgewertet, individuell beantwortet und im Mitwirkungsbericht zusammengefasst, der nun veröffentlicht wird.
Der Stadtrat hat auch das weitere Vorgehen festgelegt. Dabei hat er entschieden, dass der südliche Abschnitt mit der Begegnungszone Bahnhofstrasse unverändert bleibt.
Die Mitwirkung hat gezeigt, dass die Zeit für diese ökologische Umgestaltung nicht reif ist. Die Trottoirüberfahrt vom Bächtigerplatz (ehemals Lindenplatz) in die Poststrasse muss jedoch angepasst werden.
Konzentration auf nördlichen Abschnitt
Im Abschnitt zwischen St.Gallerstrasse und Post-/Quellenhofstrasse ist der Sanierungsbedarf an Werkleitungen und Strasse besonders gross. Das Projekt wird reduziert auf diesen Abschnitt weiterbearbeitet.
Bestandteil des Vorhabens ist die Aufwertung des östlichen Randbereichs der Bundwiese; diese soll mit mehr Bäumen und Sitzgelegenheiten noch stärker zum Verweilen einladen. Sämtliche Oberirdische Parkplätze, welche die Sicherheitsnormen erfüllen, bleiben erhalten.
Die daraus resultierende Reduktion des Parkangebots ist durch die freien Kapazitäten in den Tiefgaragen Fürstenlandsaal und Perron 3 kompensiert.
Geplante Treppenverlängerung und Zugänge zurückgestellt
Auf die vorgesehene Verlängerung der Treppe vor Rathaus und Fürstenlandsaal wird verzichtet. Eine Umgestaltung des Zugangs zu den beiden Gebäuden könnte mit dem Neubau oder der Erweiterung des Rathauses wieder zum Thema werden.
Vor allem aus finanziellen Gründen wird darauf verzichtet, den Zugang zur Tiefgarage Fürstenlandsaal prominenter zu gestalten.
Mit dem Budget 2026 wird der Stadtrat den Kredit für die Anpassung des Vorprojekts aufgrund der Mitwirkung einholen. Auf der Grundlage des überarbeiteten Vorprojekts will er dann beim Stadtparlament den Baukredit beantragen.










