Grüne GL: Empfehlungen für die National- und Ständeratswahlen

Die National- und Ständeratswahlen vom 22. Oktober rücken näher. Sechs Kandidierende treten an: Je drei für National- und Ständerat. Die Grünen des Kantons Glarus haben ihre Mitglieder zu einem Hearing mit Parolenfassung eingeladen.

Mit Sabine Steinmann (SP), Markus Schnyder (SVP) und Andrea Trummer (Die Mitte) haben sich alle drei Kandidierenden den Fragen der Grünen Mitglieder im Hearing gestellt, was die Grünen sehr geschätzt haben. In den Details zeigten sich jedoch die Gegensätze. Vom Werdegang bis hin zu ihren Haltungen standen drei sehr unterschiedliche Persönlichkeiten auf dem Podium.

Sabine Steinmann überzeugt die Grünen mit ihrem Engagement. Sie tritt beherzt für Anliegen ein, die für die Grünen wichtig sind. Als Fraktionspräsidentin der SP im Landrat schätzen die Grünen sie zudem als wichtige Partnerin. Zweifellos würde sie auch in Bern die Umwelt- und Klimapolitik positiv mitgestalten.

Markus Schnyder tritt gradlinig und offen auf. Die Grünen registrierten aber auch, dass er in zentralen Fragen eine reine SVP-Position vertritt. Andrea Trummer tritt bestimmt und gewinnend auf. Damit holt sie Menschen ab. Es braucht in Bern bürgerliche Politiker*innen, die offen für Anliegen von allen Seiten sind. So baut man Brücken. Andrea Trummer ist eine Kandidatin, der man das zutraut.

Die Grünen haben eine klare Haltung: Beide Frauen sind geeignet. Deshalb empfehlen die Grünen, eine der beiden Frauen zu wählen. Noch nie hat Glarus eine Frau nach Bern geschickt. Das muss sich ändern. Mit Sabine Steinmann und Andrea Trummer stehen zwei überaus fähige Frauen zur Auswahl. Sie bringen die Kompetenzen und die Leidenschaft mit, die es braucht, um auf nationalem Parkett etwas zu bewegen.

Beide Kandidatinnen haben ausgewiesene Stärken und beide würden den Kanton Glarus würdig und effizient vertreten. Die kleine Glarner Delegation muss in Bern die gesellschaftliche Vielfalt des Kantons abbilden. Dass die Glarnerinnen, rund die Hälfte der Bevölkerung, bis heute nie in Bern direkt repräsentiert waren, kann nur eines bedeuten: Bei dieser Wahl ist es Zeit für eine Frau!

Die Grünen haben darauf verzichtet, auch die Kandidaten für den Ständerat anzuhören. Mit Mathias Zopfi empfehlen die Grünen ihren eigenen bisherigen Kandidaten für eine erneute Amtszeit. Er bringt als einziger Bisheriger wertvolle Erfahrungen mit und will mit seinen künftigen Kolleg*innen zusammen für den Kanton etwas erreichen. Glarus braucht ein Team in Bern.

Mathias Zopfi hat die Fähigkeiten, die es dazu braucht, auch mit den neuen Parlamentarier*innen ein Team zu bilden. Zudem wird er sich engagiert für die Anliegen der Grünen einsetzen und eine wirkungsvolle Stimme für Massnahmen gegen die Klimakrise und eine solidarische Gesellschaft sein.