Wie die Gemeinde Glarus Süd angibt, wird seit 2023 statt chemischer Herbizide ein vielseitiges Aufbaugerät genutzt, das Unkraut und Moos effektiv zu bekämpfen.
Grosstal Glarus Süd-Rüti mit Blickrichtung nach Glarus.
Grosstal Glarus Süd-Rüti mit Blickrichtung nach Glarus. - Nau.ch / Simone Imhof
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Der Werkdienst Glarus Süd setzt seit dem Spätsommer 2023 auf eine innovative Methode, um lästiges Unkraut zu beseitigen.

Statt chemischer Herbizide verwendet er den «Dibo WeedKiller Typ D», ein vielseitiges Aufbaugerät, das Unkraut und Moos effektiv bekämpft und gleichzeitig als Hochdruckreiniger fungiert.

Diese Massnahme dient nicht nur der Sauberkeit der Gemeinde, sondern auch dem Schutz der Umwelt.

Verwendung von heissem Wasser

Seit 2001 sind in der Schweiz Herbizide zum Schutz der Gewässer verboten und seit 2020 gilt dasselbe Verbot auch für Biozide gegen Algen und Moose auf Strassen und Plätzen.

Dies betrifft sowohl öffentliche Dienste als auch private Anwender.

Studien haben gezeigt, dass die Verwendung von heissem Wasser die effektivste chemiefreie Methode zur Unkrautbekämpfung ist.

Sichere Anwendung auf allen Böden

Durch diese Arbeitsweise wird das Unkraut buchstäblich verbrüht, was zu einem Zusammenbruch seiner Zellstruktur führt.

Dies schwächt das Unkraut nachhaltig und hemmt sein Wachstum.

Der Vorteil dieser Methode liegt darin, dass sie auf allen Böden sicher angewendet werden kann, ohne Schäden zu verursachen.

Beispiel für nachhaltige Unkrautbekämpfung

Die Heisswasser-Methode ist nicht nur umweltfreundlich, sondern auch äusserst effektiv.

Sie reduziert die Notwendigkeit wiederholter Anwendungen und minimiert die Umweltbelastung.

Glarus Süd setzt damit ein Beispiel für nachhaltige und verantwortungsbewusste Unkrautbekämpfung.

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