Das Freibad in Frutigen kann verkauft und anschliessend saniert werden. Die Stimmberechtigten haben den Gegenvorschlag zur Badi-Initiative deutlich angenommen.
Schwimmbad
Ein Schwimmbad. (Symbolbild) - dpa
Ad

1795 Stimmende legten ein Ja in die Urne, 546 lehnten den Gegenvorschlag ab. Das entspricht einer Dreiviertelsmehrheit. Die Stimmbeteiligung betrug 46,8 Prozent, wie die Gemeinde am Sonntag mitteilte.

Der Gegenvorschlag sieht vor, das Freibad-Terrain an die Brügger HTB GmbH zu verkaufen. Das Holz-, Transport- und Bauunternehmen wird vertraglich zur Sanierung des Bades verpflichtet. Das in die Jahre gekommene Bad muss dringend erneuert werden, ansonsten droht die Schliessung.

Knapp abgelehnt wurde die Initiative der Liberalen Frutigen

1125 stimmten Nein, 1008 Ja. Die Badi-Initiative verlangte, dass dem Volk ein Sanierungsprojekt im Umfang von rund zwei Millionen Franken vorgelegt wird.

Der Gemeinderat hatte geltend gemacht, die Gemeinde könne sich die Sanierung ohne Steuererhöhung nicht leisten.

Ja sagten die Stimmberechtigten zu zwei weiteren Vorlagen. Zum einen genehmigten sie mit einem Ja-Anteil von 60 Prozent einen Kredit von 2,3 Millionen Franken für die energetische Sanierung und Erweiterung des Gemeindehauses.

Zum anderen gaben sie mit 58 Prozent Ja-Stimmen grünes Licht zur Sanierung der Ruine Tellenburg, deren Mauerwerk zunehmend instabil wird. Nach Abzug von Subventionen verbleiben der Gemeinde Nettokosten zwischen 600'000 und 800'000 Franken.

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

SubventionenFrankenFrutigen